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Preisträger*innen an der Philipps-Universität Marburg

Zahlreiche Auszeichnungen mit nationalen und internationalen Preisen beweisen die Exzellenz der Wissenschaftler*innen der Universität Marburg. Alleine der höchst dotierte deutsche Förderpreis, der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, ging vierzehnmal nach Marburg. Die Lebensläufe von elf Nobelpreisträgern sind mit der Philipps-Universität verbunden.

Übersicht

  • Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG

    Der höchst dotierte Wissenschaftspreis wird seit 1986 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben. Die DFG stellt den Preisträgern aktuell bis zu 2,5 Millionen Euro für Forschungsarbeiten zur Verfügung.
    Das Leibniz-Programm soll die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftler*innen verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten erweitern, sie von administrativem Aufwand entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter Nachwuchskräfte erleichtern.

    Leibniz-Preisträger*innen der Philipps-Universität Marburg:

    2024 Prof. Dr. Tobias Erb, Synthetische Mikrobiologie
    2022 Prof. Dr. Stefanie Dehnen, Anorganische Chemie
    2012 Prof. Dr. Friederike Pannewick, Fachbereich Fremdsprachliche Philologien, Centrum für Nah- und Mittelost Studien
    2006 Prof. Dr. Gyburg Uhlmann, geb. Radke (seit 2007 Freie Universität Berlin), Klassische Philologie
    2004    Prof. Dr. Thomas Carell (seit 2004 LMU München), Organische Chemie
    2003 Prof. Dr. Roland Lill, Zellbiologie
    2002 Prof. Dr. Bruno Eckhardt, Theoretische Physik
    1997 Prof. Dr. Paul Knochel (seit 1999 LMU München), Metallorganische Chemie
    1997 Prof. Dr. Stephan W. Koch, Theoretische Physik
    1996 Prof. Dr. Reinhard Lührmann (seit 1999 MPI Göttingen), Physiologische Chemie und Molekularbiologie
    1991 Prof. Dr. Ernst Goebel (seit 1995 PTB Braunschweig), Experimentalphysik
    1991 Prof. Dr. Rolf Müller, Biochemie, Molekularbiologie
    1989 Prof. Dr. Manfred T. Reetz (bis 1991. Seit 2011: erste Senior-Professur an der Philipps-Universität Marburg), Organische Chemie
    1987 Prof. Dr. Rudolf Thauer, Biochemische Mikrobiologie

    Leibniz-Preisträger*innen, die heute der Universität Marburg angehören:

    1993    Prof. Dr. Regine Kahmann, Molekulargenetik, Ludwig-Maximilians-Universität München (seit 2001 an der Universität Marburg)
  • Heinz Maier-Leibnitz-Preis der DFG

    Heinz Maier-Leibnitz-Preisträger*innen, die der Philipps-Universität Marburg angehören oder angehörten:

    2021 Dr. Jan Michael Schuller, FB Chemie
    2019 Prof. Dr. Knut Drescher, FB Physik, Biophysik
    2009    Dr. Heike Krebber, FB Medizin, Molekularbiologie und Tumorforschung
    Dr. Ina Bornkessel-Schlesewsky, FB Germanistik und Kunstwissenschaften, Germanistische Sprachwissenschaft
    1999    Dr. Bernhard Breit, FB Chemie, Organische Chemie
    1997 Dr. Detlef Lohse, FB Physik, Theoretische Physik
    1997 Dr. Uwe Völker, FB Biologie, Mikrobiologie
    1995 Prof. Dr. Volkmar Welker, FB Mathematik und Informatik, Diskrete Mathematik
  • Greve-Preis der Leopoldina

    Der Greve-Preis der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wird alle zwei Jahre vergeben. Er ist mit 250.000 Euro dotiert und wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Forschungsteams für besonders herausragende Forschungsleistungen in den Bereichen „Naturwissenschaften/Medizin“ und „Technikwissenschaften“ verliehen.

    Greve-Preisträgerin an der Philipps-Universität Marburg:

    2022 Prof. Dr. Kerstin Volz, FB Physik, Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften
  • Preise für Exzellenz in der Lehre

    Ars legendi-Preis

    Der vom Stifterverband und der Hochschulrektorenkonferenz ausgelobte Ars legendi-Preis soll die besondere Bedeutung der Hochschullehre für die Ausbildung des akademischen Nachwuchses sichtbar machen. Der Preis wird seit 2006 jährlich vergeben, zunächst bis 2012 in jeweils verschiedenen Fächergruppen, seit 2013 jeweils zu einer bestimmten Lehrsituation.

    Ars legendi-Preisträger*innen der Philipps-Universität Marburg:

    2018 Prof. Dr. Evelyn Korn, Wirtschaftswissenschaften, Innovatives Prüfen
    2015 Prof. Dr. Jürgen Handke, Anglistik, Digitales Lehren und Lernen

    Weitere ausgezeichnete Lehre an der Philipps-Universität

  • Mitglied in der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) versteht sich als eine naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft. Im Jahr 2008 wurde die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina zur Nationalen Akademie der Wissenschaften in Deutschland ernannt.

    Ihre Aufgaben sieht sie in der Beratung von Politik und Öffentlichkeit zu wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Themen im nationalen und internationalen Kontext sowie in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dazu veranstalten die Mitglieder der Akademie wissenschaftliche Konferenzen, Tagungen, Foren und Diskussionen. Das Leopoldina-Postdoc-Stipendium unterstützt Nachwuchswissenschaftler*innen.

    Zu Mitgliedern werden Wissenschaftler*innen aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz verwurzelt, etwa ein Viertel der Mitglieder kommt aus anderen Ländern.

    Homepage Leopoldina

    Mitglieder, die der Universität Marburg angehören oder angehörten:

    2020 Prof. Dr. Stefanie Dehnen, Anorganische Chemie
    2015 Prof. Dr. Stephan Becker, Mikrobiologie und Immunologie
    2014 Prof. Dr. Andreas Neubauer, Innere Medizin und Dermatologie
    2011 Prof. Dr. Jörg Bendix, Klimageographie und Umweltmodellierung
    2010 Prof. Dr. Michael Hertl, Innere Medizin und Dermatologie
    2008 Prof. Dr. Helmut Brückner, Physische Geographie
    2008 Prof. Dr. Regine Kahmann, Genetik/Molekularbiologie und Zellbiologie
    2008 Prof. Dr. Lotte Sogaard-Andersen, Mikrobiologie und Immunologie
    2007 Prof. Dr. Roland Lill, Zytobiologie und Zytopathologie
    2004    Prof. Dr. Mohamed Marahiel, Chemie
    2002 Prof. Dr. Matthias Rothmund, Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie
    2001  Prof. Dr. Frank Rösler, Empirische Psychologie und Kognitionswissenschaften
    1997 Prof. Dr. Friedrich Hensel, Chemie
    1995 Prof. Dr. Rudolf Happle, Innere Medizin und Dermatologie
    1994 Prof. Dr. Siegfried Großmann, Theoretische Physik
    1994  Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk, Mikrobiologie und Immunologie
    1991 Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt, Neurowissenschaften
    1984 Prof. Dr. Fritz Krafft, Geschichte der Pharmazie und Naturwissenschaft
    1984  Prof. Dr. Rudolf Thauer, MPI für terrestrische Mikrobiologie
    Biochemie und Biophysik
  • Alfried Krupp-Förderpreis

    Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung vergibt den Alfried Krupp-Förderpreis an Nachwuchsforschende in den Natur- und Ingenieurwissenschaften an deutschen Universitäten. Er ist auf fünf Jahre angelegt und mit einem Preisgeld von 1 Mio. Euro dotiert.

    Alfried Krupp-Förderpreisträger*innen, die der Philipps-Universität Marburg angehören:

    2006   Prof. Dr. Frank Glorius, Fachbereich Chemie
  • Preis für Internationale Kooperationen der Max-Planck-Gesellschaft

    Preisträger*innen, die der Philipps-Universität Marburg angehören:

    2002    Prof. Dr. Frank Rösler
    FB Psychologie, Allgemeine und Physiologische Psychologie

    Max-Planck-Forschungspreis für Geistes- und Sozialwissenschaften
    1999 Prof. Dr. Stephan W. Koch
    FB Physik, Halbleitertheorie

    Max-Planck-Forschungspreis für Physik
    1999 Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt  
    FB Medizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie

    Max-Planck-Forschungspreis für Biowissenschaften/Medizin

  • Karl Heinz Beckurts-Preis

    Karl Heinz Beckurts-Preisträger*innen, die der Philipps-Universität Marburg angehören oder angehörten:

    1995    Dr. Arnd Greiling und Dr. Wolfgang Stolz
    Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften
  • Robert-Koch-Medaille in Gold

    Die Robert-Koch-Stiftung verleiht die Robert-Koch-Medaille in Gold, um das herausragende Lebenswerk von Wissenschaftlern zu würdigen.

    Preisträger*innen, die der Universität Marburg angehören oder angehörten:

    2006    Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk, Medizin, Institut für Virologie
  • Mitglied in der European Molecular Biology Organization (EMBO)

    Mitglieder, die der Universität Marburg angehören oder angehörten:

    2006    Prof. Dr. Martin Eilers, Medizin, Institut für Molekularbiologie und Tumorforschung (IMT)
    1991 Prof. Dr. Regine Kahmann, Biologie,  Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie
    1990 Prof. Dr. Rolf Müller, Medizin, Institut für Molekularbiologie und Tumorforschung (IMT)
    1983  Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk, Medizin, Institut für Virologie
  • Opus magnum-Förderung

    Die VolkswagenStiftung und die Fritz Thyssen-Stiftung fördern im Rahmen des Programms "Pro Geisteswissenschaften/Opus magnum" Forschende, die ein größeres wissenschaftliches Werk zu einem anspruchsvollen Thema verfassen möchten. An der Philipps-Universität Marburg ging die Opus magnum-Förderung an:

    2014 Prof. Dr. Jürg Fleischer
    Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften, Institut für Germanistische Sprachwissenschaft
    2007    Prof. Dr. Eckart Conze
    Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften, Fachgebiet Neuere Geschichte

    2006    Prof. Dr. Ingo Herklotz
    Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften, Kunstgeschichtliches Institut
  • Weitere Preise und Auszeichnungen

    Andere Preise und Auszeichnungen, mit denen Marburger Wissenschaftler*innen ausgezeichnet wurden:

    Prof. Dr. Dr.h.c. Wolfgang H. Oertel Hertie-Senior-Forschungsprofessur Neurowissenschaften (2013)
    Prof. Dr. Dr.h.c. mult. Werner Schaal Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2009)

    Prof. Dr. Gernot Frenking Fellow der Royal Society of Chemistry (2009)
    Schrödinger-Medaille 2009 der World Association of Theoretical and Computational Chemists (WATOC)
    Elhuyar-Goldschmidt-Preis der Real Sociedad Española de Quimica (2007)

    Prof. Dr. Mohamed Marahiel Fellow der Royal Society of Chemistry (2009)
    Max-Bergmann-Medaille des Max-Bergmann-Kreis e.V.
    zur Förderung peptidchemischer Arbeiten (2008)

    Prof. Dr. Gerhard Heldmaier Karl Ritter von Frisch-Medaille der Deutschen Zoologischen Gesellschaft (2008)

    Prof. Dr. Siegfried Großmann
    Prof. Dr. Stephan W. Koch

    Auszeichnung der American Physical Society (APS)
    als herausragende Gutachter (2008)
    Prof. Dr. Rita Engenhart-Cabillic
    Karl-Heinrich-Bauer-Medaille der Deutschen
    Krebsgesellschaft (2008)
    Prof. Dr. Dr. h. c. Klaus Malettke
    Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2007)
    Prof. Dr. Niklot Klüßendorf

    Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2007)
    Prof. Dr. Andreas Neubauer

    Wilhelm-Warner-Preis für Krebsforschung (2006)

    Dr. Carolin Brück

    Forschungspreis der Internationalen Osteoporose-Stiftung (IOF) (2006)

    Prof. Dr. Bernd Freisleben   

    IBM Eclipse Innovation Award (2006)

    Prof. Dr. Martin Eilers

    Deutscher Krebspreis (2004)

    Prof. Dr. Horst F. Kern  

    Euricius Cordus Medaille (2004)

    Prof. Dr. Harald Renz

    Richard S. Farr Memorial Lectureship (2004)

    Prof. Dr. Gert Sommer

    DGVT-Preis 2004 (Deutsche Gesellschaft für
    Verhaltenstherapie e.V.)

    Prof. Dr. Wolfgang H. Oertel

    Dr. Dingebauer-Preis 2004 (Deutsche Gesellschaft für Neurologie)

    Prof. Dr. Rita Engenhart-Cabillic  

    Anita- und Cuno-Wieland-Preis (2004)

    Prof. Dr. Dr. Josef Krieglstein

    Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2004)

    Dr. Konstantin Pollok

    Internationaler Kant-Förderpreis der ZEIT-Stiftung
    Ebelin und Gerd Bucerius (2004)

    Prof. Dr. Felix Rosenow
    Dr. Hajo M. Hamer


    Innovationswettbewerb zur Förderung der Medizintechnik 2002 (BMBF)
  • Preis der Albert Osswald-Stiftung

    Die Albert Osswald-Stiftung wird diesen Preis vorerst nicht mehr vergeben.

    Preisträger*innen der Philipps-Universität Marburg:

    2001   Dr. Gyburg Radke     Mathematik und Philosophie im Platonismus - zur kritischen Begründung der erkenntnistheoretischen Prinzipien des platonischen Wissenschaftskonzepts
    2000 Dr. Matthias Boll Temperaturabhängigkeit struktureller und magnetischer Eigenschaften des niederdimensionalen Leiters 1,4-Bis(dithiadiazolyl)-benzol Jod
    1999 Dr. Christina Scherer Die Modellierung von Erinnerung im Essayfilm: Ivens, Marker, Godard, Jarman
    1998 Dr. Stefan Haas Theorie intensitätsabhängiger Propagationseffekte in Mehrfach-Quantenfilm-Strukturen
    1997 Dr. Matthias Gutmann Die Evolutionstheorie und ihr Gegenstand. Beitrag der methodischen Philosophie zu einer konstruktiven Theorie der Evolution
    1996 Dr. Wolfram Schäfer Subzelluläre Verteilung und Lokalisationssignale der Proproteinkonvertase Furin
    1995 Dr. Joachim Hösler Die sowjetische Geschichtswissenschaft 1953 bis 1991. Studien zur Methodologiegeschichte
    1994 Dr. Martin Heil Die Topographie langsamer Gleichspannungspotentiale bei Gedächtnisaktivationsprozessen verbaler und räumlicher Information
    1993 Dr. Elisabeth Görge Pflanzenuntersuchungen am Rüstungsaltstandort Stadtallendorf (Hessen)
    1993 Daniel Hering Untersuchungen zur Wirkung standortfremder Fichtenforste auf die Fauna von Bergbächen
    1992 Dr. Ute Krone Zum Mechanismus der Dehalogenierung von CCl4 in methanogenen Bakterien
    1992 Dr. Bernd Hansjürgens  Umweltabgaben im Steuerrecht

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