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PD Dr. Carola Dietze

Leitung des Teilprojekts B04 - Sicherheit des Staates
(1. Förderphase, 2014-2017)

  • Kontakt

    Justus-Liebig-Universität Gießen
    Historisches Institut, Neuere Geschichte
    Otto-Behagel-Str. 10 C
    35394 Gießen
    ☎ 0641 99-28162 

  • Vita

    2016/17
    Vertretung des Lehrstuhls für die Geschichte der Neuzeit (16.-20. Jh.) von Prof. Dr. Ute Daniel an der TU Braunschweig

    2014/15
    Vertretung des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte (Nachfolge Wolfram Siemann) an der Ludwig-Maximilians-Universität München

    2013
    Habilitation für Neuere und Neueste Geschichte

    2010 - 2015
    Akademische Rätin (auf Zeit) am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung des 19. und 20. Jahrhunderts (Prof. Dr. Friedrich Lenger)

    2006 - 2010
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am German Historical Institute Washington D.C.

    2005 - 2006
    Justus-Liebig-Universität Gießen Postdoktorandin im Graduiertenkolleg "Transnationale Medienereignisse von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart"

    2005
    Dr. phil. Georg August Universität Göttingen

    1999 - 2004
    Doktorandin am Max-Planck-Institut für Geschichte und Stipendantin der Herbert und Elisabeth Weichmann-Stiftung

    1992 - 2005
    Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Sozialwissenschaften, Philosophie und Slawistik an den Universitäten St. Petersburg, Göttingen und Groningen. Studium des Anglo-Saxon, Norse and Celtic Tripos als Stipendantin des British Council und des DAAD an der University of Cambridge (Corpus Christi College)

  • Aktuellere Forschungsprojekte

    Sammelband (in Arbeit): (mit Claudia Verhoeven) Oxford Handbook of the History of Terrorism (New York: Oxford University Press, vom Verlag angenommen, geplant für 2016).

    Leitung des Teilprojekts im SFB/TRR 138 "Dynamiken der Sicherheit”: "Die Sicherheit des Staates und die Sicherheit vor dem Staat in Europa, Russland und den USA im 19. Jahrhundert.”

  • Publikationen (Auswahl)

    2016
    Die Erfindung des Terrorismus in Europa, Russland und den USA 1858-1866 (Hamburg).

    2015
    Niederländisch: Helmuth Plessner, leven en werk. Met een inleiding van Jos de Mul, übersetzt von Marten de Vries (Rotterdam).

    "Religious Teleologies, Modernity and Violence: The Case of John Brown", in: Henning Trüper, Dipesh Chakrabarty und Sanjay Subrahmanyam, Historical Teleologies in the Modern World (London), 253-273.

    2014
    "Taten und Worte. Zur Entstehung des Terrorismus im 19. Jahrhundert in Europa, Russland und den USA", in: Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration" Universität Konstanz (Hrsg.), Themen, Thesen, Texte 03/14, 39-41.

    2013
    "Kontinuitäten und Brüche. Plessners Denken in drei Epochen deutscher Geschichte", in: Hans-Georg Soeffner (Hrsg.), Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010, 2 Bände (Wiesbaden), CD-Rom: Manuskripte, 13_Ad-hoc-Gruppen, Adh_24 Plessners Gesellschaftstheorie.

    "De eigen wetenschap getrouw. Helmuth Plessner in Nederlandse ballingschap," trans. Ronald Kuil, Tijdschrift voor Geschiedenis 126, Nummer 3 (September 2013), 344-361. [Gekürzte und aktualisierte Übersetzung des Aufsatzes "Der eigenen Wissenschaft treu bleiben” ins Niederländische].

    2012
    "Terrorismus im 19. Jahrhundert: Politische Attentate, rechtliche Reaktionen, Polizeistrategien und öffentlicher Diskurs in Europa und den Vereinigten Staaten 1878-1901”, in Beatrice de Graaf und Karl Härter (eds.), Vom Majestätsverbrechen zum Terrorismus. Politische Kriminalität, Recht, Justiz und Polizei zwischen Früher Neuzeit und 20. Jahrhundert (Frankfurt am Main), 179-196.

    2011
    "Apokalypsen der Moderne. John Gray: Black Mass. Apocalyptic Religion and the Death of Utopia (2007)”, in: Uffa Jensen, Habbo Knoch, Daniel Morat, Miriam Rürup (eds.), Gewalt und Gesellschaft. Klassiker modernen Denkens neu gelesen (Göttingen 2011), 403-414.

    "Erziehung zur Wirklichkeit. Der Beitrag Helmuth Plessners zur intellektuellen Gründung der Bundesrepublik”, in: Alexander Gallus und Axel Schildt (eds.), Rückblickend in die Zukunft. Politische Öffentlichkeit und intellektuelle Positionen in Deutschland um 1950 und um 1930 (Göttingen 2011), 312-334.

    2009
    (mit F. B. Schenk) "Traditionelle Herrscher in moderner Gefahr. Soldatisch-aristokratische Tugendhaftigkeit und das Konzept der Sicherheit im späten 19. Jahrhundert”, Geschichte und Gesellschaft 35 (Fall 2009), 1-34.

    2008
    "Toward a History on Equal Terms: A Discussion of Provincializing Europe,” History and Theory 47 (February 2008), 69-84.

    "Von Kornblumen, Heringen und Drohbriefen. Ereignis und Medienereignis am Beispiel der Attentate auf Wilhelm I.,” in: Friedrich Lenger und Ansgar Nünning (eds.), Medienereignisse der Moderne (Darmstadt), 40-60.

    "Kein Jud' und kein Goy. Konfligierende Selbst- und Fremdwahrnehmungen eines assimilierten 'Halb-Juden' in Exil und Remigration: das Beispiel Helmuth Plessner", in: Irmela von der Lühe, Axel Schildt, Stefanie Schüler-Springorum (eds.), Auch in Deutschland waren wir nicht mehr wirklich zu Hause. Jüdische Remigration nach 1945 (Göttingen), 224-246.

    2007
    "Terror in the Nineteenth Century: Political Assassinations and Public Discourse in Europe and the United States, 1878-1901”, Bulletin of the German Historical Institute 40 (Spring 2007), 91-97.

    2006
    Nachgeholtes Leben. Helmuth Plessner 1892 - 1985 (Göttingen)..

    "Selbstvergewisserung im Exil. Autobiographische Dimensionen einer Meistererzählung: 'Die verspätete Nation' von Helmuth Plessner”, in: Gerald Hartung und Kay Schiller (eds.), Weltoffener Humanismus. Philosophie, Philologie und Geschichte in der deutsch-jüdischen Emigration (Bielefeld), 111-131.

    2005
    "Dissertation Abstract: A Life Recaptured. The Emigration and Remigration of Helmuth Plessner”, Leo Baeck Institute Yearbook 50 (2005), 257-258.

    2004
    "'Deutschlands Zukunft'. Ein Deutschlandkonzept Helmuth Plessners aus dem Jahre 1946”, Zuckmayer-Jahrbuch 7, Literarische und politische Deutschlandkonzepte 1938- 1949, edited by Gunther Nickel, 349-371.

    "Der eigenen Wissenschaft treu bleiben. Helmuth Plessner im niederländischen Exil,” in: Hartmut Lehmann und Otto Gerhard Oexle  (eds.), Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften, Vol. 2, Leitbegriffe, Deutungsmuster, Paradigmenkämpfe, Erfahrungen und Transformationen im Exil (Göttingen), 417-449.

    2003
    "Vorstellung eines Dissertationsprojektes zur Remigration Helmuth Plessners”, in: Jörg Calließ (ed.), Die frühen Jahre des Erfolgsmodells BRD - Oder: Die Dekonstruktion der Bilder von der formativen Phase unserer Gesellschaft durch die Nachgeborenen (Rehberg-Loccum), 159-162.

    2002
    "Kein Gestus des Neubeginns. Helmuth Plessner als remigrierter Soziologe in der Wissenschaftskultur der Nachkriegszeit”, in: Bernd Weisbrod (ed.), Akademische Vergangenheitspolitik. Beiträge zur Wissenschaftskultur der Nachkriegszeit (Göttingen), 75-96.

    2001
    "'Nach siebzehnjähriger Abwesenheit...' Das Blaubuch. Ein Dokument über die Anfänge der Soziologie in Göttingen nach 1945 unter Helmuth Plessner,” Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1997/98 (2001), 243-300.

    Vollständige Liste der Veröffentlichungen und Herausgeberschaften

  • Stipendien, Fellowships und Preise

    2015: Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft
    2012/13: Fellow am Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences (NIAS), Wassenaar
    2011/12: Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg an der Universität Konstanz
    2010 - 12: Ständige Teilnehmerin der Arbeitsgruppe „Teleology and History: A Critical Assessment of an Enlightment Thought“ geleitet von Henning Trüper, Dipesh Chakrabarty und Sanjay Subrahmanyam
    2007: Dritter Platz im H-Soz-u-Kult Wettbewerb „Das Historische Buch 2007“ in der Kategorie Zeitgeschichte
    2006: Hedwig Hintze Preis des Deutschen Historikerverbandes
    2002 - 04: Stipendium der Weichmann-Stiftung
    1995 - 96: Stipendien des British Council und des DAAD

Kooperationspartner