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Sicherheit, Ordnung, Konflikt

Aktenordner mit der Beschriftung Archives Nationales du Togo, Lome
Foto: Julius Heise

Aus der Geschichte lernen: Politische Umbrüche und gesellschaftliche Konflikte entstehen nicht zufällig. Ihre Ursachen reichen weit in die Vergangenheit zurück. Die historischen Wurzeln von Entwicklungen zu erforschen ist wichtig, um aktuelle Ereignisse nachvollziehen zu können und die Zukunft zu gestalten.

An der Philipps-Universität bilden die Themen Sicherheit, Ordnung, Konflikt einen interdisziplinären Schwerpunkt in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung. Marburger Forschungsteams untersuchen politische und soziale Ordnungen, Ungleichheit, Folgen des Klimawandels, die Inszenierung religiöser Atmosphäre in antiken Kulturen, die Umwälzungen in der arabischen Welt sowie gesellschaftliche Zukunftsentwürfe für diese Region.

Wie das Streben nach Sicherheit und der Umgang mit Unsicherheit das politische Handeln seit der Antike bestimmt haben, ist das Thema eines Forschungsverbundes in Kooperation mit der Gießener Justus-Liebig-Universität. Die Marburger Konfliktforscher*innen befassen sich unter anderem damit, wie gewaltsame Konflikte entstehen, welche Dynamik sie entwickeln und wie sie langfristig in Gesellschaften weiterwirken. Ein wichtiges Forschungsfeld ist in diesem Zusammenhang die Transitional Justice – die juristische Aufarbeitung und Bemühungen um gesellschaftliche Aussöhnung nach dem Ende von Gewaltherrschaft und Kriegen.

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