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Nachhaltigkeit in der Lehre
In der Lehre wird der Bereich Nachhaltigkeit im Bachelor-Studiengang „Nachhaltigkeit: Wirtschaft und Raum“ sowie im Master-Studiengang „Sustainable Development“ verankert. Beide Studiengänge beruhen auf einer Kooperation mit dem Fachbereich Geographie.
Beide Studiengänge verbinden die Problemerkenntnis anderer Fachbereich zum Thema Nachhaltigkeit mit Lösungsvorschlägen aus den Wirtschaftswissenschaften. Das Instrumentarium der Wirtschaftswissenschaften ist nach Meinung des Fachbereichs sehr gut geeignet, um (auch unter Rückgriff auf in anderen Disziplinen verorteten Kenntnissen) Lösungsvorschläge zum Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln, weil sich die Wirtschaftswissenschaften traditionell mit Zielkonflikten und daraus resultierender Knappheit von Ressourcen und dem optimalen Umgang damit beschäftigen. Beispielhaft kann man hier auf das heute praktisch sehr relevante Instrument des Zertifikatehandels verweisen, der aus den Wirtschaftswissenschaften heraus entwickelt wurde.
Deswegen vermittelt die Verbindung anderer Fachbereiche mit Wirtschaftswissenschaften über der Struktur „Problemerkenntnis-/-lösung“ Studierenden ein Kompetenzprofil, dass deutlich mehr als nur die Summe der Kompetenzen der isolierten Fächer beinhaltet. An dieser Stelle grenzt sich der Studiengang von anderen Angeboten ab, bei denen Nachhaltigkeit nur mitbehandelt wird oder wirtschaftswissenschaftliche Nachhaltigkeitslösungen zu kurz kommen.
Darüber hinaus üben die Nachhaltigkeitsprofessuren bereits jetzt einen Sog auf bestehende Professuren aus: Manche Professuren passen ihr bestehendes Lehrprogramm an, sodass auch in regulären Veranstaltungen im Durchschnitt zwei Doppelstunden Nachhaltigkeitsthemen gewidmet werden.