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Arbeitsprogramm

HABITAT untersucht in einem inter- und transdisziplinären Forschungsansatz die tatsächlichen Einflüsse von Extremwetterereignissen auf vulnerable Patientengruppen über alle Lebensphasen. Dabei werden insgesamt drei sogenannte „Use cases“ untersucht:

  1.  koronare Herzerkrankungen und -insuffizienzen,
  2. chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Asthma bronchiale, Pneumonien,
  3. hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft (HES) und deren Komplikationen.

Neben den Untersuchungen zu Inzidenz und Pathophysiologie im klimatischen Kontext werden aus den erhobenen Daten Bausteine für eine klimabezogene, digitale Gesundheitsanwendung („App“, „Klima-DiGA“) etabliert. Diese befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen Wetter-/Umweltbedingungen, individuellen Personeneigenschaften und Krankheiten, um daraus patientenbasierte Prognosemodelle zu etablieren. Zudem wird die Gestaltung der App und die Nutzung in der Planung von Versorgungsressourcen erprobt.