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fPET-basierte metabolische Konnektivität und Kognition bei Parkinson Patient:innen
Beschreibung
Kognitive Einschränkungen zählen zu den häufigsten nicht-motorischen Symptomen der Parkinson Erkrankung. Eine leichte kognitive Beeinträchtigung (engl.: mild cognitive impairment, MCI) erhöht das Risiko für künftige demenzielle Entwicklungen, beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich und stellt eine enorme Belastung für Angehörige dar. Daher sind Untersuchungen der Pathophysiologie sowie prognostischer Marker dieser von enormer Bedeutung. In vergangen Studien konnte mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) ein Zusammenhang zwischen einer veränderten funktionellen Netzwerkkonnektivität und kognitiven Einschränkungen bei Parkinson Patient:innen gezeigt werden. Nach aktuellem Kenntnisstand ist die Datenlage bezogen auf fMRT-basierte Konnektivitätsstudien im Hinblick auf Korrelate nicht-motorische Symptome der Parkinson Erkrankung jedoch sehr heterogen. Zudem stellt funktionelle Konnektivität basierend auf fMRT Daten ein sehr indirektes Maß für neuronale Aktivität dar. An dieser Stelle sollen 18F-FDG-PET Untersuchungen Aufschluss über die Identifikation von metabolischen Netzwerken geben, welche aufgrund der höheren Spezifität der PET auf einem direkteren Maß für neuronale Aktivität beruhen. Mithilfe innovativer, dynamischer Akquisitionsprotokolle ist es möglich, die metabolische Konnektivität mit temporaler Auflösung auf Einzelsubjektebene zu betrachten. In dieser Arbeit soll erstmals die Verwendung von metabolischer Konnektivität auf Einzelsubjektebene als Maß für Netzwerkintegrität und deren Assoziation zu kognitiven Parametern untersucht werden. Wenn es zukünftig möglich wäre, mithilfe dieser Messungen auf das Stadium der Beeinträchtigung schließen zu können, so würden die Untersuchung als diagnostisches Tool einen großen Nutzen für die klinische Diagnosesicherung sowie für die Vorhersage der kognitiven Entwicklung im Krankheitsverlauf und insbesondere für die Entwicklung einer Parkinson-Demenz darstellen.
Dr. rer nat Marina Ruppert-Junck, M.Sc.
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