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Forschung
Unsere Forschung konzentriert sich auf G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs), eine Familie von Membranproteinen, die die intrazelluläre Signalübertragung und damit viele physiologische Funktionen im menschlichen Körper regulieren. Wir verwenden eine Kombination aus zellbasierten Signaltransduktionstests, Mutagenese und Datenwissenschaft (data science), um die Funktion von GPCRs auf Ebene einzelner Aminosäuren besser zu verstehen.
Wir haben dazu bereits einen datenwissenschaftliche Ansatz entwickelt, um zu analysieren, wie die Aminosäureseitenketten des β2-adrenergen Rezeptors dazu beitragen, wie ein Ligandensignal entschlüsselt und in eine intrazelluläre Antwort übersetzt wird. Wir haben 412 Mutanten des Rezeptors auf die Aktivierung des G Proteins Gs mit dem endogenen Liganden Adrenalin getestet. Zusammen mit strukturellen Informationen auf Ebene einzelner Aminosäuren konnten wir ein allosterisches Netzwerk aufzeigen, das für die Gs-Aktivierung im Rezeptor entscheidend ist. Die Pressemitteilung und die Publikation dazu finden Sie hier.
Viele Mutationen einzeln zu klonieren kann sehr zeitaufwendig sein. Wir haben Methoden für die Klonierung entwickelt, die die Chancen erhöhen, nach der Sequenzierung eines einzelnen Klons die richtige Sequenz zu erhalten. Höhere Erfolgsquoten beschleunigen den Klonierungsprozess, indem sie die Anzahl der benötigten Runden reduzieren und dabei zusätzlich Geld für die Sequenzierung sparen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Veröffentlichung über die Klonierungsmethode und in unserer Software-Suite.