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Hinweise zu Kooperationen mit China für Forschende
Sie interessieren sich für eine Zusammenarbeit mit Partnern in der VR China, möchten sich zu Möglichkeiten der Zusammenarbeit, Förderung, Vorbereitung auf einen Aufenthalt informieren oder mehr über China als potenziellem Forschungspartner erfahren? Hier finden Sie Informationen zu verschiedenen Aspekten der Kooperation mit chinesischen Partnern.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte gerne direkt an die Servicestelle China-Kompetenz: china-kompetenz@uni-marburg.de (telefonisch: +49 6421 28-26154). Wir beraten Sie gerne und lassen Ihnen ggf. für Ihr Vorhaben relevante Unterlagen zukommen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Grundsätze und allgemeine Informationen
Hier finden Sie grundsätzliche und allgemeine Informationen, die für alle Zielgruppen relevant sind. Im Folgenden finden Sie dagegen speziell für Professor*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen relevante Informationen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Grundlagen vor Anbahnung einer Kooperation
Sollten Sie über eine Kooperation mit Partnern an einer Ihnen bisher nicht bekannten Hochschule in China nachdenken oder möchten Sie sich einen Einblick in die internationale Sicherheitseinschätzung einer Institution in China verschaffen, so gilt es, Verknüpfungen zwischen zivilen chinesischen Universitäten und dem Militär der Volksrepublik China zuverlässig zu erkennen.
Bekannte Tools, wie der Australian Strategic Policy Institute (ASPI) Tracker enthält erste Informationen zu Verknüpfungen zwischen zivilen chinesischen Universitäten und dem Militär der Volksrepublik China, wird jedoch seit 2018 nicht aktualisiert.
Wir informieren Sie daher über aktuelle Entwicklungen der chinesischen Hochschullandschaft und bieten Ihnen individuell Unterstützung bei der Beurteilung chinesischer Einrichtungen. Wenden Sie sich direkt an die Servicestelle China-Kompetenz (china-kompetenz@uni-marburg.de).
Zudem kann die hochschulinterne Kommission "Forschung und Verantwortung" bei Zweifeln über die Vereinbarkeit einer Forschung oder Kooperation mit den „Grundsätzen und Verfahrensregeln“ mit der Prüfung befasst werden.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Digitale Werkzeuge zur Risiko-Nutzen-Analyse
Operate ist ein web-basiertes Due Diligence Tool des DLR Projektträgers, das primär Forschenden dabei helfen soll, Risiken und Nutzen einer projektbasierten oder langfristigen Kooperation besser beurteilen zu können.
Dilemma Game ist ursprünglich an der Erasmus-Universität Rotterdam als physisches Kartenspiel konzipiert worden, und ist nun für iOS oder Android als App verfügbar. Die App bietet über 120 ethische Fragen aus dem Bereich Forschung. Zu jeder Frage stehen vier mögliche Antworten zur Auswahl. Na der Eingabe der eigenen Antwort, kann man sehen, wieviel Prozent der anderen Nutzer*innen welche Antwort gegeben haben und man kann sich eine „Expertenmeinung“ anzeigen lassen. Die Fragen beziehen sich nicht speziell auf Forschung mit und in China, sind aber in vielen Fällen auch für China-Kooperationen relevant. Die App eignet sich als spielerische Sensibilisierung für Zwischendurch.Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Finanzierung für Postdocs und Promovierende
Mobilität:
Auf den Seiten des International Office finden Sie allgemeine, nicht-chinaspezifische Angebote und Hinweise der Philipps-Universität zur Auslandsmobilität für Wissenschaftler*innen und zur Auslandsmobilität für Promovierende.Melden Sie sich gerne bei uns, wenn Sie sich bezüglich des Status einer chinesischen Einrichtung oder eines Angebots für einen Aufenthalt in China individuell beraten lassen wollen.
Finanzierungsmöglichkeiten für den Aufenthalt in China für PostDocs:
1. Feodor Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung:
Beschreibung: Dieses Stipendium fördert PostDocs, die für einen Forschungsaufenthalt ins Ausland gehen möchten. Gefördert werden 6-24 Monate Auslandsaufenthalt für Forschende, die ihren Forschungsmittelpunkt in Deutschland haben.
Verfügbarkeit für China: Dieses Stipendium kann auch für Forschungsaufenthalte in China genutzt werden. Sie kooperieren mit einem*r selbstgewählten Gastgeber*in aus dem Humboldt-Netzwerk weltweit.2. Postdoctoral Researchers International Mobility Experience (PRIME):
Beschreibung: In diesem Programm werden Forschungsaufenthalte nicht in Form eines Stipendiums, sondern in Form eines befristeten Arbeitsvertrags an einer deutschen Hochschule gefördert. Die Förderung wird über einen Zeitraum von insgesamt 18 Monaten gewährt. Dabei sind zwölf Monate für den Auslandsaufenthalt vorgesehen und eine Integrationsphase von sechs Monaten an einer deutschen Hochschule. Während des gesamten Förderzeitraums sind die Forschenden als Post-Doc an einer deutschen Hochschule angestellt.
Verfügbarkeit für China: Dieses Programm erlaubt Forschungsaufenthalte in China und unterstützt die Kooperation mit chinesischen Forschungseinrichtungen.3. Marie Skłodowska-Curie Actions:
Beschreibung: Auch die Europäische Kommission bietet im Rahmen der "Marie Skłodowska-Curie Actions" eine Förderung in Form einer Anstellung an einer europäischen Hochschule an. Den Antrag stellen Sie zusammen mit der Philipps-Universität Marburg, an der Sie für die kompletten drei Jahre der Förderung angestellt sind. Die drei Jahre bestehen standardmäßig aus zwei Jahren Forschung an einer Gastuniversität und danach ein Jahr Forschung an der Philipps-Universität Marburg.
Verfügbarkeit für China: Diese Stipendien ermöglichen Forschungsaufenthalte in China und die Kooperation mit chinesischen Forschungspartnern. Dafür gibt es das „Global Fellowship“ Programm, mit welchem man weltweit Forschungsaufenthalte machen kann.Finanzierungsmöglichkeiten für den Aufenthalt in China für Promovierende:
Beim DAAD kann man sich auf ein Forschungsstipendium für Doktorand*innen bewerben.Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Online Lernangebote und Zertifikatsprogramme
Hier finden Sie unser Selbstlernangebot in ILIAS, das im Rahmen des Projekt Mind|Body|Matter für den wissenschaftlichen Nachwuchs in den Lebenswissenschaften konzipiert wurde. Sie lernen dort Chinas (Wissenschafts)Kultur grundlegend kennen und erhalten für Kooperationen in den Lebenswissenschaften spezifische Informationen.
Aktuell entstehen im Rahmen von ChinakomMitt Angebote für weitere Zielgruppen und mit weiteren Inhalten z.B. zum Chinesischen Recht im Hinblick auf Forschungskooperationen.
Im Rahmen des Kompetenzprogramms „China-Kompetenz für Forschungsvorhaben“ (CKF) werden durch das Dezernat für Internationale Angelegenheiten und Familienservice der Philipps-Universität Marburg Veranstaltungen angeboten, die insbesondere Aspekte internationaler Kooperationen in Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern berücksichtigen. Dieses Angebot kann als alleinstehende Maßnahme genutzt werden oder ergänzend zur Teilnahme am Zertifikatsprogramm "Entwicklung und Management von Forschungsprojekten" (EMF) in Anspruch genommen werden.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Reisehinweise
Auf der Seite des Auswärtigen Amtes finden sich praktische Reise- und Sicherheitshinweise für den geplanten Aufenthalt in China.
Die UMR-Richtlinien zur Informationssicherheit auf Auslandsdienstreisen finden sie hier.Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Sprachkurse und Apps
Sprachkurse in Marburg:
An der Universität Marburg kann man am Sprachenzentrum Chinesischkurse belegen, im Sommersemester 2024 werden Kurse für die Niveaus A1 und A1.2 angeboten.Chinesisch lernen an der Volkshochschule Marburg - ab Februar 2024 gibt es einen Online Kurs für Fortgeschrittene sowie einen Einsteigerkurs, für Menschen mit geringen Vorkenntnissen.
Weitere Selbstlernangebote und Online-Tools finden sich auf der Seite des Sprachzentrums.Sprachkurse in Gießen:
An der Universität Gießen kann man beim ZfbK Chinesischkurse belegen. Im Wintersemester 2023/24 werden Kurse für die Niveaus A1 und A2.1 angeboten.An der Volkshochschule Gießen gibt es ab April 2024 Chinesischkurse für die Niveaus A1 und A1.2.
Sprachkurse in Friedberg:
Vom Sprachenzentrum der Technischen Hochschule Mittelhessen werden am Campus Friedberg regelmäßig Chinesischkurse für das Niveau A1 angeboten.An der Volkshochschule Wetterau gibt es von Januar bis Mai 2024 Chinesischkurse für das Niveau A1.
Apps:
Die App Hello Chinese bietet einen spielerischen Einstieg, um Mandarin zu lernen. Die App ist primär für Anfänger*innen konzipiert worden.
Mit Duolingo können sowohl Anfänger*innen als auch Fortgeschrittene kostenlos Chinesisch lernen. Allerdings kann man nicht Deutsch-Chinesisch auswählen, sondern nur Englisch-Chinesisch.
Mit der Pleco App für Android und Apple können nach China reisende Wörter suchen oder Schriftzeichen direkt scannen und übersetzen lassen.New Chinese:
Einen Einblick in Trends und Modewörter, die zudem viel über chinesische Kultur und deren Wandel verraten, liefert die deutschsprachige Website von Verena Menzel, die eine Online-Sprachschule in Peking betreibt.