13.10.2006
Entscheid in der Exzellenzinitiative
Marburger Behring Centre for Converging Sciences in der Endausscheidung nicht erfolgreich
Am Freitag wurde die Entscheidung des Bewilligungsausschusses der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bekannt gegeben: Nur 17 von insgesamt 157 Erstanträgen auf Einrichtung eines Exzellenzclusters, die in einem zweistufigen Verfahren durch international besetzte Gutachtergruppen bewertet wurden, wurden in der ersten Antragsrunde der Exzellenzinitiative genehmigt. Der Antrag der Philipps-Universität Marburg auf Förderung eines interdisziplinären Forschungszentrums im Bereich der Natur- und Lebenswissenschaften wurde in der ersten Entscheidungsrunde nicht für eine Förderung ausgewählt.
„Natürlich können nicht alle Projekte gefördert werden", erklärte Präsident Prof. Dr. Volker Nienhaus, "doch das Ergebnis ist nicht entmutigend – wir machen weiter.“
„Das Behring Centre for Converging Sciences ist ein wesentliches Element des Entwicklungsplans der Philipps-Universität Marburg, da es zwei unserer profilbildenden Forschungsschwerpunkte, den der Lebenswissenschaften und den der Materialwissenschaften, übergreifend verbindet und essentiell verstärkt", so Vizepräsident Prof. Dr. Gerhard Heldmaier. "Langfristig werden wir das Konzept des Behring Zentrums als zentrale, interdisziplinäre Einrichtung für die Forschung, Lehre und Ausbildung in den natur- und biomedizinischen Fachgebieten weiter verfolgen.
Koordinator Stephan W. Koch kündigte an, man werde die Gründe, die zur Ablehnung führten, analysieren, und Anregungen aufgreifen. “Wir sind davon überzeugt, für das Behring Zentrum ein weit reichendes und wirklich zukunftsweisendes Konzept entwickelt zu haben. Nur durch die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit hat die Philipps-Universität Marburg eine reelle Chance, auch in Zukunft zu den Spitzenuniversitäten in Life- und Material-Sciences zu gehören.“
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