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30.10.2006

Zusätzliche Auswahlrunde für UN-Simulationen

In „National Models United Nations“ vertreten Marburger Studierende die Universität auf nationaler und internationaler Ebene – Realitätsnah werden Gremien wie etwa die Generalversammlung simuliert

Für die kommenden „National Models United Nations", in denen die Gremienarbeit der Vereinten Nationen simuliert wird, hat sich eine neue Delegation zusammengefunden, um die Philipps-Universität zu vertreten. In einem Auswahlverfahren, das ehemalige Delegierte durchführten, haben sich zehn Studierende qualifiziert, die an verschiedenen Simulationen in Deutschland und den USA teilnehmen werden. Simuliert werden die wichtigsten Organe der Vereinten Nationen wie etwa die Generalversammlung. In englischer Sprache vertreten die Delegierten realitätsnah ein vorher bestimmtes Land in einem UN-Gremium (siehe auch den Beitrag "Die Situation ist ernst" im Marburger UniJournal Nr. 24/2006 ).

Delegation
Marburger Studierende werden die Philipps-Universität auch in den kommenden UN-Simulationen vertreten. Jetzt wurde auch die Bewerbungsrunde für eine zweite Delegation eröffnet. Foto: LahnMUN
Auf Initiative der UN-Society Marburg, die sich die Förderung des Verständnisses für die Vereinten Nationen zum Ziel gesetzt hat, hat sich die Gruppe nun dazu entschlossen, eine zweite Auswahlrunde durchzuführen. „Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Je mehr Delegierte, desto interessanter wird die Arbeit und umso bedeutender die Länder, die die Delegation vertreten kann", so der Delegierte Kilian Zeitz.

Noch bis 15. November können sich Studierende aller Fachbereiche bewerben. "Das ist ja gerade auch das Interessante", ergänzt Julian Lenk, der Ansprechpartner für neue Bewerber ist, "dass auch Fachfremde hier viel Erfahrungen sammeln können".

Die Simulationen bieten die einzigartige Chance, hinter die Kulissen der Diplomatie zu schauen, sich intensiv mit interessanten Ländern und deren Position in den internationalen Beziehungen auseinander zu setzen, Sprachkompetenz beim Schreiben von Reden oder Resolutionen in Englisch zu erwerben und sicher vor einem großen, unbekannten Publikum zu sprechen. Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Verhandlungsgeschick sind gefragt.

„Diese Chance konnte ich mir nicht entgehen lassen" unterstreicht Andreas Müller, Mitglied der neuen Delegation, „schon die bisherigen Vorbereitungen waren sehr spannend und die Gruppe ist gut zusammengewachsen", so Müller weiter. Die aktuelle Delegation hat sich vorgenommen, an die herausragenden Erfolge der letzten Delegation der Philipps-Universität Marburg anzuknüpfen. „Das Ziel ist hoch gesteckt: Immerhin ist die Delegation 2005/06 mit zwei Awards aus New York wiedergekommen", merkt Delegationsmitglied Nadia El Jazouli an ( siehe auch "Marburger Studentinnen bei New Yorker UNO-Simulation erfolgreich ). „Dennoch sind wir zuversichtlich, ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen zu können."

Weitere Informationen zu den NMUNs und zum Bewerbungsverfahren sind unter www.nmun-marburg.de zu finden.

Kontakt

Julian Lenk
Neustadt 10
35037 Marburg

Tel.: (06421) 590622 oder (0178) 4774415
E-Mail