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07.11.2006

Mathematisches Propädeutikum startet zum 9. Mal

Angebot für Schülerinnen und Schüler der Marburger Gymnasien

Am 9. November 2006 beginnt das diesjährige – schon traditionelle - mathematische Propädeutikum des Fachbereichs Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg. Da die Nachfrage von Seiten der Schüler dieses Mal ungewöhnlich groß ist, wird in diesem Wintersemester nicht nur der ursprünglich vorgesehene fünfwöchige Kurs "Algebraische Kurven“, durchgeführt von Prof. Dr. Thomas Bauer, angeboten, sondern zusätzlich bietet Prof. Dr. Claude Portenier einen Parallelkurs über „Modellbildung und Differentialgleichungen“ an. Damit ist nach wie vor ein effektives Arbeiten in kleinen Gruppen von maximal 30 Personen gewährleistet.

Das mathematische Propädeutikum wird vom Fachbereich Mathematik seit dem Wintersemester 1998/99 veranstaltet. Es ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 12 und 13 der Marburger Gymnasien Elisabethschule, Martin-Luther-Schule und Philippinum. Die Teilnehmer besuchen für jeweils zwei Stunden pro Woche einen speziell für sie entwickelten Mathematik-Kurs, welcher von Hochschullehrern der Mathematik in Zusammenarbeit mit Lehrern der beteiligten Schulen durchgeführt wird.allgemeinen Zielen und methodischen Konzepten gehören
  • die Hervorhebung der Bedeutung der Mathematik für eine steigende Zahl von Anwendungsgebieten und die Darstellung der Mathematik als keineswegs abgeschlossene Wissenschaft,
  • die Stärkung der Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit mathematischen Problemen und die Förderung der Sensibilität für mathematische Fragestellungen,
  • die Betonung der aktiven Rolle der Schülerinnen und Schüler beim Erlernen von Mathematik und die Erarbeitung eigenständiger Problemlösungsstrategien, einschließlich deren Weiterentwicklung und Anwendung,
  • die Erleichterung des Übergangs von der Schule zur Universität durch Abbau von Schwellenängsten, etwa durch Vermittlung eines Einblicks in Denk- und Arbeitsweisen der Hochschulmathematik,
  • die Förderung der Kooperation zwischen Mathematiklehrern an Schulen und Hochschulen und des gegenseitigen Verständnisses für die jeweiligen spezifischen Probleme durch gemeinsame Lehrveranstaltungen.