25.08.2006
Sommeruni animiert zum Studium in Marburg
Von rund sechzig Teilnehmern der ISU wird so mancher schon bald wieder an der Philipps-Universität erwartet
Eines der wichtigsten Ziele der Internationalen Sommeruniversität , die an der Philipps-Universität nun bereits zum 8. Mal angeboten wurde und am vergangenen Freitag, dem 18. Juli, zu Ende ging, ist erreicht: „Die ISU soll vor allem auch dazu animieren, dass unsere Gäste hier in Marburg weiter studieren“, sagt Thomas Komm, Leiter des Referats für Internationale Beziehungen. Das tut sie tatsächlich: Mindestens vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre Rückkehr zum Wintersemester bereits fest geplant, zwei von ihnen wollen hier sogar in Philosophie beziehungsweise Geschichte promovieren.
Aus 16 Nationen waren die Teilnehmer gekommen. Erstmals konnte der wissenschaftliche Leiter der ISU, der Sprachwissenschaftler Professor Dr. Heinrich Dingeldein, auch einen Studenten aus Vietnam begrüßen. „Darüber hinaus findet Marburg auch in Australien, woher gleich drei Studentinnen kamen – zwei davon Mutter und Tochter –, zunehmende Aufmerksamkeit“, so Thomas Komm, Initiator und organisatorisch Verantwortlicher der ISU. Neben ihren Erfahrungen bringen die Studierenden auch konkrete Leistungsnachweise aus Marburg mit: Bis zu neun international anerkannte ECTS-Punkte können sie im Regelprogramm erworben werden und und sich auf das Studium an ihrer Heimatuniversität anrechnen lassen.
Am 18. August nun fand in der Aula der Alten Universität die Abschlussfeier statt. Die Vizepräsidentin der Universität, Professorin Dr. Babette Simon, überreichte gemeinsam mit Professor Dr. Dingeldein die Abschlusszeugnisse. Im Rahmenprogramm trugen die Teilnehmer eines der Deutsch-Kurse, die sich mit norddeutschem Dialekt beschäftigt hatten, sogar ein plattdeutsches Lied vor: Mit „Die Hoffnung“ wollten sie sich bedanken und demonstrieren, was sie gelernt hatten. Und in einer Diaschau zeigten die Gaststudierenden, was sie – außer Marburg – von Deutschland sonst noch kennengelernt hatten: die Grube Fortuna etwa, den Rhein und – natürlich – die Wartburg.
Für Heinrich Dingeldein war die Veranstaltung erneut ein Erfolg: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass junge Menschen über viele Grenzen hinweg zusammenleben können.“ Und Vizepräsidentin Simon betonte ihre Hoffnung, dass manche der Gäste demnächst zu einem längeren Studienaufenthalt in Marburg zurückkehren.
Mehr zu den Inhalten der Sommeruniversität und deren Highlights – etwa einer Lesung der Romanautorin Stefanie Zweig und einem Seminar von Professor Dr. Péter Ákos Bod, ehemaliger ungarischer Handels- und Industrieminister – finden Sie in dieser Pressemitteilung der Philipps-Universität .
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Cornelia Janus
Philipps-Universität Marburg
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