07.05.2007
Spanische Chemikergesellschaft zeichnet Gernot Frenking aus
Elhuyar-Goldschmidt-Preis 2007 geht an Theoretischen Chemiker der Philipps-Universität – „Exzellenter“ Wissenschaftler zu Namensvorlesungen in Spanien eingeladen
Gernot Frenking, der seit 1990 in Marburg lehrt, forscht vor allem über die Anwendung quantentheoretischer Methoden zum Studium der Eigenschaften von Molekülen und der Mechanismen von chemischen Reaktionen. Unter anderem widmet sich seine Arbeitsgruppe grundlegenden Arbeiten über die Natur der chemischen Bindung und erarbeitet Voraussagen über neuartige chemische Verbindungen, die bislang noch nicht synthetisiert werden konnten.
Der theoretische Chemiker blickt auf wissenschaftliche Tätigkeiten unter anderem an der University of California in Berkeley zurück, vier Jahre forschte er zudem am Stanford Research Institute (SRI International) im kalifornischen Menlo Park. Ab 1990 lehrte er in Marburg Computational Chemistry, 1998 wurde er dann auf den Lehrstuhl für Theoretische Chemie berufen.
Der Elhuyar-Goldschmidt-Preis ist Bestandteil eines Abkommens zwischen der RSEQ und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). In jährlichem oder zweijährlichem Abstand zeichnen beide Gesellschaften einen exzellenten Chemiker im jeweils anderen Land aus. Zu den deutschen Preisträgern der letzten Jahre gehören Professor Dr. Andreas Hirsch (Universität Erlangen-Nürnberg; 2006), Professor Dr. Dr. h. c. mult. Achim Müller (Universität Bielefeld, 2005), Professorin Dr. Silvia E. Braslavsky (Max-Planck-Institut für Bioanorganische Chemie in Mülheim an der Ruhr, 2004) und Professor Dr. Markus Antonietti (Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Golm, 2003).
Kontakt
Professor Dr. Gernot Frenking
Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Chemie, Hans-Meerwein-Straße, 35039 Marburg
Tel.:
(06421) 28 25563
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