Universitäts-Segel-Club Marburg gegründet

Der Wassersport ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Hochschulsports. Ein neuer Verein will jetzt darüber hinaus das Segeln an der Uni fördern: Der Universitäts-Segel-Club (USC) Marburg. Der Verein soll seinen Mitgliedern das Segeln als gemeinschaftsbildenden Sport ermöglichen – über die Wassersportkurse des Zentrums für Hochschulsport (ZfH) hinaus. Der an sich sehr teure Sport, der oft den Ruf des Exklusiven hat, soll so auch für Menschen mit schmalerem Geldbeutel erschwinglich werden.
„Wir fühlen uns dem ZfH sehr verbunden, das soll auch der Name des Vereins dokumentieren“, sagt Dr. Stefan Haas, der Vorsitzende des USC. Haas ist seit vielen Jahren Übungsleiter bei Segelkursen des ZfH und dort als Obmann Ansprechpartner für Fragen rund um den Segelsport.

Der neue Verein hat eine Vereinbarung mit dem ZfH getroffen: Die Vereinsmitglieder dürfen die Boote des ZfH nutzen, wenn diese gerade nicht benötigt werden. Der Bootspark besteht aus Zweimann- und Einmannjollen, auf denen am Edersee gesegelt werden kann. Besonders reizvoll für sportliche Segler sind die Katamarane des ZfH. Das sind schnelle Segelboote mit zwei parallelen schmalen Rümpfen. Das ZfH hat fünf Katamarane der Klasse „Dart 18“.

Die Vereinsgründer, allesamt aktive Segler, wollen auch das Regattasegeln fördern. Dafür sind sie kompetente Ansprechpartner, denn einige von ihnen bringen jahrelange Regatta-Erfahrung und -Erfolge mit. Im Herbst plant der USC Marburg ein Segellager am Steinhuder Meer. Im Winter soll es bei Bedarf auch Segelschein-Theorieausbildung geben. Der Verein will vor allem wassersportbegeisterte Universitäts-Angehörige und Ehemalige ansprechen. Vorbild für den USC Marburg sind zahlreiche andere Universitäts-Segelclubs, wie es sie zum Beispiel in Oldenburg, Ulm und Dortmund gibt.

Mehr Informationen über den USC Marburg gibt es im Internet: www.usc-marburg.de