12.09.2007
Lebensmittelrechtsakademie 2007
Oberbürgermeister Egon Vaupel begrüßt 44 Teilnehmer aus Deutschland und Österreich
„Das Gebiet des Lebensmittelrechts wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen“, erklärte Vaupel beim Begrüßungsabend am 10. September im Deutschhauskeller der Philipps-Universität. Zum zweiten Mal führt der Verein zur Förderung der Forschungsstelle für Europäisches und Deutsches Lebens- und Futtermittelrecht an der Philipps-Universität zu Marburg e.V. eine dreiwöchige Lebensmittelrechtsakademie durch, die den Teilnehmern zur Fort- und Weiterbildung dienen soll. „Es gibt einfach zu wenig Leute, die Lebensmittelrecht können“, so Amin Werner, Vorsitzender des 2005 gegründeten Fördervereins. Schon im letzten Jahr war die interdisziplinär angelegte Veranstaltung ein voller Erfolg: „Es haben sich tolle Lerngruppen gebildet“, berichtet Werner.
Auch diesmal wird den Juristen, Ökotrophologen, Veterinärmedizinern, Natur- und Agrarwissenschaftlern und Vertretern anderer relevanter Disziplinen wieder ein intensives Curriculum mit Referenten aus Industrie, Wissenschaft und Praxis geboten; das erfolgreiche Bestehen der Klausuren wird mit einem Abschlusszertifikat belohnt.
Der Förderverein war vor zwei Jahren auf Initiative des Verbandes der Backmittel- und Backgrundsstoffhersteller e.V. Bonn / Wien in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps-Universität gegründet worden. Als Vorbild diente die seit Jahren erfolgreich arbeitende Forschungsstelle für Pharmarecht.
Werner wünscht sich, dass aus dem Förderverein und seiner Lebensmittelrechtsakademie ein Netzwerk hervorgeht, das „eine Art Stellenmarkt“ werden soll. Der Nachwuchs wird heute schon unterstützt: So vergibt der Verein Stipendien für die Teilnahme an der Akademie, auch Doktoranden werden gefördert. Langfristig möchte der Förderverein berufsbegleitende Masterprogramme in „Food Law“ und „Food Management“ aufbauen.
Kontakt
Diana Heimhalt
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Zivilverfahrensrecht bei Prof. Dr. Voit
Tel.:
06421 28-23170
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