15.10.2008
Prof. Marahiel erhält Max-Bergmann-Medaille
Marburger Biochemiker für Peptidforschung ausgezeichnet
Der Max-Bergmann-Kreis, der seit seiner
Gründung 1980 die Medaille vergibt, stellt im deutschsprachigen Raum in
der Wissenschaftsszene eine Besonderheit dar. Bei bewusst niedrig
gehaltener Mitgliederzahl fokussiert sich der Kreis auf die Förderung
der Forschung von Peptiden und verwandten Gebieten, insbesondere
biologisch bedeutenden Proteinen und kleinen, biologisch aktiven
Pharmamolekülen. Zudem bringt er Hochschule und Industrie zum
innovativen Gedankenaustausch zusammen: Jeweils zur Hälfte besteht der
Kreis aus Firmenvertretern und Hochschulmitgliedern.
Der Namensgeber des Vereins ist der deutsch-amerikanische Wissenschaftler Max Bergmann (1886-1944): Der Grundlagenforscher, ein Pionier der angewandten Wissenschaften, spezialisierte sich auf das Entschlüsseln von Protein- und Peptid-Strukturen und forschte auch an deren Synthese. 1933 floh Bergmann in die USA und trug maßgeblich dazu bei, dass die USA auf dem Gebiet der molekularen Biologie eine Spitzenposition erreichten.
Weitere Informationen:
- http://www.uni-marburg.de/fb15/ag-marahiel
- http://www.max-bergmann-kreis.org/