09.10.2008
Mineralogisches Museum zeigt Schätze einheimischer Sammler
Private Sammler aus dem Marburger Umland stellen aus
Das Mineralogische Museum der Philipps-Universität Marburg startete einen Ausstellungszyklus „Mineralogische Schätze von Sammlern des heimischen Raumes“. Gezeigt wird jeweils eine Vitrine mit Mineralien, die Sammler aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf mit ihren besten Stücken gestalten. „Private Sammler aus dem Marburger Umland", so Prof. Peter Masberg, Leiter des Mineralogischen Museums, „haben teilweise exzellente Sammlungen zusammengetragen, die normalerweise der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Diesen wollen wir in den kommenden zwei Jahren die Gelegenheit geben, ausgewählte Mineralstufen aus ihren Sammlungen bei uns im Museum zu zeigen.“
Die beiden haben ihr Hobby vor mehr als 20 Jahren auf Urlauben in Österreich und Jugoslawien entdeckt und suchen seither auch im heimischen Raum intensiv nach Mineralien. Mit großem Erfolg wie die Ausstellung zeigt. „Stars“ der Ausstellung sind Mineralstufen mit großen Kristallen von grüner Zinkblende, die es in dieser Zusammensetzung exklusiv in im heimischen Raum zu finden sind. Phantastische Prehnitkugeln, die den Vergleich mit indischen, namibischen oder solchen aus Mali nicht zu scheuen brauchen, Amethyste, Pyrrhotine und Calcite vervollständigen die Sammlung heimischer Mineralien. Den Anfang macht das Ehepaar Karin und Thomas Jennemann aus Niederklein mit Mineralien, die sie in den Steinbrüchen Steinperf und Hartenrod gesammelt haben.
Die Ausstellung ist ab sofort bis einschließlich Dezember zu sehen. Ab Januar 2009 wird dann eine weitere Sammlung in dieser Reihe zu sehen sein.
Öffnungszeiten
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Eintritt
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Webseite des Mineralogischen Museums:
http://www.uni-marburg.de/fb19/minmus