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09.09.2008

Mineralogisches Museum im Marburger Kunstverein

Start des Ausstellungs-Projekts „Die Sammlungen der Universität“

Prof. Dr. Peter Masberg, Dr. Sigrid Popp und Dr. Gerhard Pätzold (v.l.n.r.) vor einer Auswahl an Exponaten des Mineralogischen Museums der Philipps-Universität
Am 9. September stellten Dr. Gerhard Pätzold und Dr. Sigrid Popp vom Marburger Kunstverein sowie Professor Dr. Peter Masberg, Leiter des Mineralogischen Museums der Philipps-Universität, das Projekt „Die Sammlungen der Universität“ vor. Das Mineralogische Museum ist die erste von vorläufig acht universitären Lehr- und Schausammlungen, die im Turnus von acht Wochen im Kunstverein der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Rund 25 Exponate aus dem Mineralogischen Museum sind ab sofort bis 7. November 2008 in einer Vitrine im Foyer des Kunstvereins zu sehen. Das sei zwar „noch nicht einmal ein Promille dessen, was gezeigt werden könne“, berichtete Masberg, bilde aber trotzdem eine „repräsentative Quersumme“ der Schätze des Museums. Als besonderer Blickfang gelte das mit dem Spitznamen „Teddybär“ versehene Exponat aus Selenit-Kristallen aus der Moonta Mine in Süd-Australien. Einen Überblick über das Museum geben Informationstafeln an der Wand hinter der Vitrine; außerdem hält Masberg im Kunstverein am Montag, 15. September, um 18 Uhr einen Vortrag über das Mineralogische Museum.

„Ich möchte, dass es ins Bewusstsein der Bevölkerung gehoben wird, dass die Universität Schätze besitzt, die sichtbar gemacht werden müssen“, erklärte Pätzold, Geschäftsführender Vorsitzender des Marburger Kunstvereins. Für jede Präsentation sei deshalb auch ein öffentliches Gespräch geplant, um genauer über die jeweilige Sammlung zu informieren.

Grundlage des Projekts ist eine Auflistung der Sammlungen und Museen der Universitäten in Deutschland, die das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der Berliner Humboldt-Universität zusammengestellt hat. Die Philipps-Universität ist mit 43 Einträgen vertreten, von denen ein Teil jedoch verloren gegangen, ein anderer Teil mit dem Vermerk „Verbleib unbekannt“ versehen ist.

Weitere Informationen:

Ort: Marburger Kunstverein e.V., Gerhard-Jahn-Platz 5, 35037 Marburg
Öffnungszeiten: Di.-So. 11-17 Uhr, Mi. 11-20 Uhr

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Peter Masberg, Leiter des Mineralogischen Museums der Philipps-Universität (Tel. 06421 28-22244, E-Mail minmus@staff.uni-marburg.de , Internet www.uni-marburg.de/fb19/minmus )

Dr. Sigrid Popp, Mitglied des Vorstands des Marburger Kunstvereins und Betreuerin der Ausstellungsreihe „Die Sammlungen der Universität“ (Tel. 06421 25882, E-Mail info@marburger-kunstverein.de , Internet www.marburger-kunstverein.de )

Termine der weiteren Sammlungen (voraussichtliche Abfolge):
Sammlung des Pharmakognostischen Instituts 11. November 2008 bis 9. Januar 2009; Antiken- und Abgusssammlung 14. Januar bis 6. März 2009; Religionskundliche Sammlung 10. März bis 1. Mai 2009; Lehrsammlung des Vorgeschichtlichen Seminars 5. Mai bis 3. Juli 2009; Völkerkundliche Sammlung 7. Juli bis 2. Oktober 2009; Museum Anatomicum – Medizinhistorisches Museum 9. Oktober bis 11. Dezember 2009; Herbarium Marburgense 15. Dezember 2009 bis 12. Februar 2010