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29.10.2009

Nach Feierabend: Exegese

Berufsbegleitend Evangelische Theologie studieren

Der bundesweit einmalige berufsbegleitende Masterstudiengang Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg qualifiziert für Berufsfelder in Kirche, Diakonie, Publizistik, Sozial- und Bildungswesen. Die Bewerbungsfrist beginnt am 1. November, ein Informationstag findet am 2. Dezember 2009 statt.

Es ist nie zu spät, sich für Theologie zu interessieren. Auch wenn man schon einige Jahre im Beruf hinter sich hat, kann man sich durch eine Zusatzausbildung noch für einen pfarramtlichen Dienst weiterbilden oder das theologisch-wissenschaftliche Rüstzeug für verschiedene Berufsfelder in Kirche, Diakonie, Publizistik, im Sozialwesen oder in der Bildungsarbeit erwerben. Möglich macht dies der berufsbegleitende Masterstudiengang Evangelische Theologie mit dem Abschluss Master of Theology (M.Th.), den die Philipps-Universität Marburg – als einzige Hochschule in Deutschland – ab dem Sommersemester 2010 zum zweiten Mal anbietet.

Voraussetzung für die Aufnahme in den nicht-konsekutiven Studiengang ist der erfolgreiche Abschluss eines Studiums an einer wissen­schaftlichen Hochschule mit Bachelorgrad (in der Regel B.A.) oder eines gleichwertigen Hoch- oder Fachhochschulstudiums. Außerdem sind fünf Jahre Berufserfahrung nachzuweisen. Ehrenamtliche Tätigkeit oder Familienarbeit können nach Prüfung des einzelnen Falles als äquivalent anerkannt werden.

Das Bewerbungsverfahren läuft vom 1. November bis zum 15. Dezember 2009. Am 2. Dezember findet ein spezieller Master-Tag statt, an dem auch das für die Teilnahme an der Eignungsfeststellungsprüfung am 12. Februar 2010 verpflichtende Beratungsgespräch geführt werden kann. Weitere Beratungstermine werden im Dezember 2009 und Januar 2010 angeboten.

In einem dreijährigen Teilzeitstudium ermöglicht es der Masterstudiengang Evangelische Theologie Berufstätigen, einen theologisch-wissenschaftlichen Studienabschluss zu erwerben. In der Struktur des Studienganges wechseln Phasen eines unterstützten Eigenstudiums ab mit Präsenzstudienwochenenden und -wochen, die vertiefende Arbeit in einer stabilen Lerngruppe vorsehen.

Der Schwerpunkt des Studiums ist anwendungsorientiert. Dem entspricht es, dass historische und gegenwärtige Perspektiven in der Erarbeitung der Inhalte kontinuierlich aufeinander bezogen werden. Mit der Entwicklung von fachlichen Kompetenzen sollen sich auch die persönlichen Kompetenzen der Studierenden - vor allem ihre Selbstreflexivität im Blick auf ihre religiöse und theologische Orientierung - weiter entwickeln und zur jeweiligen beruflichen Perspektive in Beziehung gesetzt werden. Die in vorhergehender Ausbildung und Berufstätigkeit erworbenen Kompetenzen und Kenntnisse werden in den Studiengang ausdrücklich und erfahrungsnah einbezogen und in wechselseitigen Lehr-/Lernprozessen für alle Studierenden und Lehrenden nutzbar gemacht.

Weitere Informationen: