03.12.2009
Projektpartnerschaft zwischen der Philipps-Universität Marburg und der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan (Polen)
Studierende vom Institut für Angewandte Linguistik der Universität Poznan zu Gast am Marburger Institut für Schulpädagogik
Im Rahmen der Erasmuspartnerschaft zwischen dem Institut für Schulpädagogik der Philipps-Universität Marburg und dem Institut für Angewandte Linguistik der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan ist ein auf zwei Semester angelegtes Studienreisenprojekt im Sommersemester 2009 und Wintersemester 2009/10 unter der Leitung von Dr. Angela Schmidt-Bernhardt und Dr. Antje Stork auf Marburger sowie Dr. Sylwia Adamczak-Krystofowicz und Dr. Pawel Rybszleger auf polnischer Seite angesiedelt.
Nachdem die Marburger Studierenden bereits im Mai in Poznan zu Gast waren, findet zurzeit der achttägige Gegenbesuch von 25 Studierenden aus der polnischen Industriestadt in Marburg statt, um mit ihren Gastgebern an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer sollen während ihres Marburgaufenthalts Grundzüge des interkulturellen Lernens erfahren und diese eigenständig erproben. Das gemeinsame Projekt wird finanziell vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) und vom Erasmus-Referat der Philipps-Universität gefördert. Wurden bei der ersten Studienreise nach Polen von den Studierenden zu interkulturellen Fragestellungen gemeinsam Podcasts erstellt, sollen diese jetzt in Marburg didaktisiert und eventuell in Schulen erprobt werden. Auf Marburger Seite handelt es sich bei den Projektteilnehmern um Lehramtsstudierende aller Fächer, während es sich bei den Gästen aus Poznan um Studierende handelt, die sich mit dem Thema Deutsch als Fremdsprache befassen.
In ihren Grußworten im Konzertsaal des Ernst von Hülsen-Hauses wiesen sowohl Prof. Heike Ackermann als auch Prof. Frank G. Königs auf die hervorragenden Kontakte zwischen den beiden Universitäten hin, in denen die Kooperation auf langjährige persönliche wissenschaftliche Kontakte gegründet ist. Angel Rafael, Koordinator für die Erasmus-Programme an der Philipps-Universität, hieß die polnischen Gäste willkommen und gab als "Zahlmeister" dieses Austauschprogramms einen aktuellen Überblick über die Aktivitäten innerhalb seines Referates.