04.02.2009
Family-Welcome-Centre nimmt Arbeit auf
Das Family-Welcome-Centre ist ein weiterer Baustein im Marburger Konzept für eine familienfreundliche Hochschule, das vor einem Jahr ausgezeichnet wurde und vom Centrum für Hochschulentwicklung und der Robert Bosch-Stiftung mit 100.000 Euro unterstützt wird.
Die Universität Marburg erweitert ihr Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen: Im Febrauar hat d as Family-Welcome-Centre der Philipps-Universität seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, alle neuen Mitglieder der Universität schnell mit den universitären und städtischen Strukturen bekannt zu machen und sich in Marburg heimisch zu fühlen. Dazu hat das Family-Welcome-Centre unter anderem ein Begrüßungspaket geschnürt, das aus Informationsmaterialien über die Universität und die Stadt Marburg besteht. ”Zudem können wir für spezifische Probleme schnell kompetente Ansprechpartner vermitteln”, sagt Dr. Silke Lorch-Göllner, die das Zentrum aufbaut und leitet. Die neue Servicestelle hat sich auch zur Aufgabe gemacht, die Partnerinnen bzw. Partner der neu eingestellten Beschäftigten der Philipps-Universität, die ihren hren Lebensmittelpunkt nach Marburg verlegen wollen und dadurch eine neue Stelle antreten müssen, zu beraten. ”Helfen wird dabei ein Wirtschaftsatlas, der die größten Arbeitsgeber der Region vorstellen wird”, so Lorch-Göllner zur Marburger Förderung der so genannten Dual-Career-Couples.
Ende Februar soll das Beratungsangebot im Rahmen einer Veranstaltung der außeruniversitären Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bereits Ende Januar wurden die Räumlichkeiten in der Bunsenstraße 3 bezogen und in einer kleinen Feier eingeweiht.
Das Family-Welcome-Centre ist ein weiterer Baustein im Marburger Konzept für eine familienfreundliche Hochschule, das vor einem Jahr ausgezeichnet wurde. Zusammen mit sieben anderen erfolgreichen Hochschulen wird die Universität Marburg mit jeweils 100.000 Euro in der Weiterentwicklung ausgewählter Aspekte ihres Konzepts "Familie in der Hochschule" vom Centrum für Hochschulentwicklung und der Robert Bosch-Stiftung unterstützt. „Dass unser Konzept erfolgreich war, freut uns sehr“, sagen die Initiatorinnen Prof. Dr. Babette Simon, Vizepräsidentin für Nachwuchsförderung und Gleichstellung, und Dr. Silke Lorch-Göllner. „Die Philipps-Universität hat sich Familienorientierung zum Ziel gesetzt und ist bestrebt, die Verbindung von Studieren oder wissenschaftlicher Arbeit mit Familienverantwortung durch ein familienfreundliches Arbeits- und Lebensklima an der Universität zu unterstützen“, erklärt Simon.
Bereits 2005 hat sich die Philipps-Universität als eine der ersten Hochschulen dem Auditierungsprozess „Familiengerechte Hochschule“ gestellt und das Grundzertifikat erhalten. Dieses Zertifikat wurde gerade erst für weitere drei Jahre von der BerufundFamilie gGmbH der gemeinnützigen Hertie-Stiftung verlängert und wird im Juni in Berlin feierlich verliehen.
Im Rahmen des Re-auditierungsprozesses hat die Hochschulleitung neue Zielvereinbarungen unterschrieben, die eine Vielzahl von Maßnahmen enthalten, die die Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf und Familie an der Philipps-Universität verbessern sollen.
Weitere Informationen:
Internetseite:
www.uni-marburg.de/familywelcome
Zielvereinbarungen
:
www.uni-marburg.de/familywelcome/audit/zielvereinbarung