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27.08.2009

Go Africa - Go Germany

Marburger Konfliktforscherin als Stipendiatin ausgewählt

Für das durch den Bundespräsidenten initiierte deutsch-afrikanische Stipendiatenprogramm „Go Africa... Go Germany“ haben sich 24 deutsche und afrikanische Teilnehmer qualifiziert, darunter die Marburger Doktorandin Lotta Mayer. Die 25-Jährige promoviert im Fach Soziologie bei Prof. Dr. Mathias Bös an der Philipps-Universität zur „Selbstperpetuierung von Gewaltkonflikten". 2009 wurde sie ins Zentrum für Konfliktforschung an der Universität Marburg aufgenommen. Für das Stipendium hatte sich Lotta Mayer zuvor mit einem Essay als einer von zwölf deutschen Stipendiaten für die Teilnahme qualifiziert.

„Go Germany ... Go Africa“ findet im dritten Jahr statt und hat zum Ziel, langfristig den Austausch zwischen jungen Menschen aus Afrika und Deutschland zu fördern. „Go Africa... Go Germany baut ein Netzwerk auf, das für die Zukunft der deutsch-afrikanischen Beziehungen und die Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen von großer Bedeutung ist“, so Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.

Das Stipendiatenprogramm begann vorige Woche in München (Kloster Seeon). Gestern wurden die Teilnehmer von Bundespräsident Horst Köhler im Schloss Bellevue empfangen. Die nächsten zwei Wochen werden sie in Berlin, Köln und Brüssel mit Entscheidungsträgern aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft die Herausforderungen deutscher und afrikanischer Politik diskutieren. Im Februar 2010 setzen sie den Austausch in Nigeria und Ghana fort. Die afrikanischen Stipendiaten stammen aus Tansania, Ruanda, Kamerun, Nigeria, Ghana, Sierra Leone und Guinea.

Weitere Informationen unter www.bpb.de/goafrica