07.12.2010
Deutsch-russisches Graduiertenkolleg kann weiter forschen
Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Verbund mit 4 Millionen Euro
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängert das
deutsch-russische Graduiertenkolleg “GRK 1384“ um weitere viereinhalb
Jahre. Dieses erste deutsch-russische Graduiertenkolleg forscht seit
dem Jahr 2006 über „Enzyme und Multienzymkomplexe, die mit
Nukleinsäuren interagieren“, so der Titel des Verbunds. An ihm sind
Wissenschaftler der Universitäten Gießen und Marburg, der Moskauer
Staatlichen Lomonosov-Universität sowie der Russischen Akademie der
Wissenschaften beteiligt. Sprecher des GRK ist Professor Dr. Peter
Friedhoff vom Institut für Biochemie der Justus-Liebig-Universität
Gießen, stellvertretender Sprecher Professor Dr. Roland K. Hartmann vom
Institut für Pharmazeutische Chemie der Philipps-Universität
Marburg.
Für die folgende Förderperiode ab April 2011 wurden Mittel in Höhe von um die vier Millionen Euro genehmigt, vorbehaltlich der russischen Kofinanzierung durch die „Russian Foundation for Basic Research“. Zu den Arbeitsgruppen der ersten Förderperiode werden noch drei Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler mit ihren Teams aus Gießen und Marburg hinzukommen, namentlich Dr. Manja Marz von der Philipps-Universität, Professorin Annegret Wilde und Professor John Ziebuhr von der Justus-Liebig-Universität sowie Professor Mikael Gelfand als assoziiertes Mitglied aus der Russischen Akademie der Wissenschaften. Damit wird sich die Anzahl der direkt geförderten Doktorandinnen und Doktoranden auf 12 erhöhen, wobei noch einmal so viele assoziiert werden können.
Weitere Informationen:
Ansprechpartner: Professor Dr. Roland K.
Hartmann,
Institut für Pharmazeutische Chemie
Tel.: +49 6421 28-25827, -25553
E-Mail:
roland.hartmann@staff.uni-marburg.de
GRK 1384 im Internet: http://www.tzm-marburg.de/forschung-info/forschungsbericht/thema_g.cfm?key=g17