Wissenschaftlicher Nachwuchs im Spiegel Europas

Der Marburger Vizepräsident für Forschung, Nachwuchs, Wissenstransfer und Internationales, Prof. Dr. Frank Bremmer, ist in den Lenkungsausschuss des „Council for Doctoral Education“ (CDE) der Vereinigung Europäischer Universitäten (European University Association, EUA) gewählt worden. Die EUA ist ein zentraler Akteur bei der Gestaltung der Zukunft der akademischen Bildung und der Forschungslandschaft in Europa.
Mit 207 Mitgliedern in 36 Ländern ist EUA-CDE die europaweit größte Organisation, die sich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verschrieben hat. Sie organisiert Veranstaltungen, die den Mitgliedsuniversitäten dabei helfen sollen, ein professionelles Management für die Nachwuchsförderung zu entwickeln, wirbt für herausragende Beispiele aus der Praxis und unterstützt den ständigen Dialog mit Vertretern relevanter Institutionen. Bremmer ist eines von fünf neuen Mitgliedern in dem achtköpfigen Lenkungsausschuss, der für die Entwicklung und den Ausbau dieser Aktivitäten verantwortlich ist und EUA-CDE weltweit repräsentiert.

„Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist mir persönlich ein sehr großes Anliegen“, sagt der ehemalige Gründungsdirektor des Marburger Graduiertenzentrums Lebens- und Naturwissenschaften. „Ich freue mich auf die Synergien, die in der Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen auf europäischer Ebene entstehen werden und bin mir sicher, dass die vielfältigen Aktivitäten der Philipps-Universität in diesem Bereich davon profitieren.“

In Marburg wird seit 2005 die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses als Priorität gesehen; seit 2008 sind alle Einrichtungen und Angebote zur Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses unter dem Dach der „Marburg University Research Academy“ (MARA) gebündelt. Dazu zählen die Graduiertenzentren Lebens- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften, das Hochschuldidaktische Netzwerk Mittelhessen und das „Career Development Program“, ein spezielles Personalentwicklungsprogramm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Promotions- und Postdoc-Phase. Strategisch begleitet wird dies durch ein eigens auf die Belange der Jungwissenschaftler und –wissenschaftlerinnen zugeschnittenes Referat in der Abteilung Forschungsförderung. „So bietet MARA unserem Nachwuchs die Chance, eine optimal strukturierte Basis für die wissenschaftliche Karriere zu schaffen“, erklärt Bremmer.

Weitere Informationen:
Ansprechpartner: Prof. Dr. Frank Bremmer, Vizepräsident für Forschung, Nachwuchs, Wissenstransfer und Internationales
Tel.: 06421 28-26260
E-Mail: frank.bremmer@verwaltung.uni-marburg.de