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28.06.2011

BMBF-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung“: Mittelhessische Hochschulen eine Runde weiter

Aufforderung zum Vollantrag im Weiterbildungs-Verbundprojekt der Universitäten Gießen und Marburg sowie der Technischen Hochschule Mittelhessen

Eine wichtige Vorentscheidung im gemeinsam von Bund und Ländern getragenen Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ ist gefallen: Das Verbundprojekt der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), der Philipps-Universität Marburg (UMR) und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) war mit seiner Antragsskizze erfolgreich, und die Hochschulen sind nun aufgefordert worden, einen Vollantrag zu stellen.

Unter der Federführung der JLU haben sich die drei mittelhessischen Hochschulen im Hinblick auf ihre gemeinsamen Entwicklungsplanungen zum Verbundprojekt „WM3 - Weiterbildung Mittelhessen“ zusammengeschlossen, um ein an wirtschaft­lichen und gesellschaftlichen Interessen optimal ausgerichtetes Weiterbildungs­angebot für die Region Mittelhessen und darüber hinaus zu schaffen. Ziel des Verbundprojekts ist der Aufbau neuer, nachfrageorientierter und berufsbegleitender Masterstudiengänge, Zertifikatskurse und Studienmodule, die gemeinsam entwickelt, durchgeführt und vermarktet werden sollen.

Im Zuge der Antragsstellung wurde zudem eine Absichtserklärung zwischen den drei Hochschulen und führenden Vertretern der regionalen Wirtschaft, Bildung und Politik für eine verstärkte Zusammenarbeit im mittelhessischen Weiterbildungs­sektor geschlossen, die es zum Ziele hat, das Angebot in der Region Mittelhessen nachhaltig und an den regionalen Interessen orientiert auszubauen.

Der Zusammenschluss der drei etablierten mittelhessischen Hochschulen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung stellt eine einmalige Chance für die Region Mittelhessen dar. Die enge Verzahnung der Hochschulen mit der regionalen Wirtschaft und mit Organisationen aus dem Non-Profit-Bereich ermöglicht einen innovativen und nachhaltigen Ansatz einer offenen Hochschulregion, die ein bedarfsgerechtes und nachfrageorientiertes Weiterbildungsangebot sicherstellt.

Die endgültige Entscheidung darüber, welche Projekte im Wettbewerb „Offene Hochschulen“  von Bund und Ländern gefördert werden, wird voraussichtlich in zwei Monaten fallen. „Die Aufforderung zum Vollantrag ist ein wichtiger erster Schritt zur Verwirklichung des durch die drei Hochschulen getragenen Weiterbildungsangebots in der Region. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der JLU und der THM unsere Konzepte zu einem hoffentlich erfolgreichen Vollantrag weiter ausarbeiten zu können“, sagt Prof. Dr. Harald Lachnit, Vizepräsident für Studium und Lehre an der Philipps-Universität.

Weitere Informationen:

Ansprechpartner: Prof. Dr. Harald Lachnit, Vizepräsident für Studium und Lehre, Philipps-Universität Marburg
Tel.: 06421 28-26008
E-Mail: harald.lachnit@verwaltung.uni-marburg.de