08.08.2012
Hochschulmediziner nutzen die sechste Förderrunde der Von Behring-Röntgen-Stiftung
40 Anträge zur Förderung medizinischer Forschungsprojekte
Über 40 Anträge auf Unterstützung medizinischer Forschungsprojekte sind bei der Von Behring-Röntgen-Stiftung zur diesjährigen Frist am 31. Juli 2012 eingereicht worden. Aufgabe der Von Behring-Röntgen-Stiftung ist die Förderung der Hochschulmedizin der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen.
„Wir fördern sowohl Projekte exzellenter junger Wissenschaftler, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, als auch herausragende Gemeinschaftsprojekte, an denen Mediziner beider Universitäten beteiligt sind“, erläutert Stiftungspräsident Friedrich Bohl das Förderziel der Von Behring-Röntgen-Stiftung.
Die Von Behring-Röntgen-Stiftung schreibt einmal jährlich eine Förderrunde aus. Seit ihrer Gründung hat sie insgesamt über 9 Millionen Euro für 50 medizinische Forschungsprojekte, aber auch für Symposien, Stipendien und Reisebeihilfen bewilligt. Die Projekte werden bis zu drei Jahre finanziell gefördert. Durch die Vergabe von sogenannten Fellowships mit projektunabhängigen Mitteln konnte die Stiftung zudem dazu beitragen, renommierte Mediziner in der Region zu halten.
Die Entscheidungen zur aktuellen Förderrunde werden am Ende des Jahres bekannt gegeben. Die nächste Möglichkeit, Anträge bei der Stiftung einzureichen, wird im Juli 2013 sein.
Hintergrundinformationen zur Stiftung:
Die im Marburger Landgrafenschloss ansässige Von
Behring-Röntgen-Stiftung wurde am 8. September 2006 vom Land Hessen als
rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts errichtet. Mit einem
Stiftungskapital in Höhe von 100 Millionen Euro, aus dessen
Zinserträgen die Förderung erfolgt, gehört sie zu den größten
Medizinstiftungen in Deutschland. Gegründet wurde sie im Zuge der
Fusion der Universitätskliniken Gießen und Marburg im Jahr 2005 und der
anschließenden Privatisierung 2006 mit dem Ziel, an beiden Standorten
neue Perspektiven für die Hochschulmedizin zu entwickeln und zu
sichern. Neben Bundesminister a. D. Friedrich Bohl, gehören dem
Stiftungsvorstand die Vizepräsidenten Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk,
Marburg, und Prof. Dr. Wolfgang Weidner, Gießen, an. Ein mit 15
namhaften Wissenschaftlern aus Deutschland und Österreich besetzter
wissenschaftlicher Beirat hat die Aufgabe, die bei der Medizinstiftung
eingereichten Förderanträge zu bewerten sowie Projekte und
Themenschwerpunkte zu empfehlen.
(Pressetext: Heidi Natelberg, BRS)
Weitere Informationen zur Stiftung unter www.br-stiftung.de
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Heidi Natelberg M.A.
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