Zurück zur Übersicht

22.01.2014

Interkultureller Brückenschlag

DAAD-Preis für Mikhail Zyuzin aus der Russischen Föderation

Mikhail Zyuzin aus der Russischen Föderation (Mitte) erhielt den diesjährigen DAAD-Preis für seine Studienleistungen und sein soziales Engagement an der Philipps-Universität. Vorgeschlagen hat ihn Prof. Dr. Wolfgang Parak (links) vom Fachbereich Physik. Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Harald Lachnit und Johannes Weinreich vom Dezernat Internationale Angelegenheiten und Familienservice (rechts) gratulierten zur Preisverleihung (Foto: Pressestelle der Philipps-Universität Marburg/Reinhold Eckstein).

Der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Studienleistungen und soziales Engagement ausländischer Studierender geht in diesem Jahr an Mikhail Zyuzin aus der Russischen Föderation.

Mikhail Zyuzin beendete im September 2013 mit einem ausgezeichneten Abschluss das Masterstudium der Physik an der Philipps-Universität Marburg und begann direkt im Anschluss ein Promotionsprojekt. Professor Dr. Wolfgang Parak, in dessen Arbeitsgruppe der Nachwuchswissenschaftler tätig ist, zeigt sich tief beeindruckt von der exzellenten Leistung sowohl im Studium als auch in der aktuellen Forschungstätigkeit: „Ich halte Herrn Zyuzin für einen überdurchschnittlich talentierten jungen Wissenschaftler“.

Darüber hinaus sticht der Preisträger durch gesellschaftliches und interkulturelles Engagement hervor: Seit mehr als zwei Jahren arbeitet er als ehrenamtlicher Tutor während der Orientierungswochen für ausländische Studierende, die durch das Dezernat für Internationale Angelegenheiten und Familienservice durchgeführt werden. „Überdies unterstützt er aktiv die ausländischen Kollegen und Kolleginnen seiner Arbeitsgruppe, die im Gegensatz zu ihm kein Deutsch sprechen, sowohl bei alltäglichen Problemen als auch bei akademischen Belangen und berät sie hinsichtlich des deutschen Wissenschaftssystems“, erzählt Parak.

„Wir freuen uns über die Auszeichnung für Herrn Zyuzin“, erklärt Professor Dr. Harald Lachnit, Vizepräsident für Studium und Lehre bei der Preisverleihung, „da  er neben seinen hervorragenden akademischen Leistungen die Sprache und Kultur seines Gastlandes vermittelt und damit entscheidend zur Integration ausländischer Studierender in Marburg beiträgt“.

Auswahlkriterien des DAAD für diesen Preis sind neben besonderen akademischen Leistungen auch und vor allem ein bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement des Studierenden oder Promovierenden.

Der mit 1.000 Euro dotierte DAAD-Preis wird einmal jährlich an ausländische Studierende verliehen, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und ein bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Die Preisträger werden von der jeweiligen Hochschule ausgewählt. Das Preisgeld stiftet das Auswärtige Amt.

Kontakt

Carmen Fels
Dezernat Internationale Angelegenheiten und Familienservice
Tel.: 06421 28-26417
E-Mail