26.03.2014
Hochschulmedizin erhält Unterstützung
„Netter-Stiftungsfonds“ unter dem Dach der Von Behring-Röntgen-Stiftung errichtet
Die Von Behring-Röntgen-Stiftung zur Förderung der Hochschulmedizin in Gießen und Marburg hat Verstärkung erhalten. Unter ihrem Dach wurde erstmals eine Treuhandstiftung errichtet. Der von den Eheleuten Prof. Dr. Karl Joachim Netter und Prof. Dr. Dr. Petra Netter errichtete Netter-Stiftungsfonds begleitet mit den Erträgen aus seinem Kapital in Höhe von 50.000 Euro die Von Behring-Röntgen-Stiftung.
Das breit gefächerte Aufgabengebiet des Netter-Stiftungsfonds umfasst die Unterstützung wissenschaftlicher Projekte, die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern mit Forschungsstipendien, Sachmitteln und Reisebeihilfen sowie die Unterstützung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs. Darüber hinaus können mit den Mitteln Vortragsveranstaltungen unter Beteiligung renommierter Gastredner ausgerichtet werden und ein Forschungspreis verliehen werden, der den Namen des Ehepaares Netter trägt.
„Mit der Errichtung des Netter-Stiftungsfonds leisten Prof. Dr. Karl Joachim Netter und seine Ehefrau Prof. Dr. Dr. Petra Netter einen wichtigen Beitrag, die Hochschulmedizin in Marburg und Gießen nachhaltig zu fördern“, erklärte der Präsident der Von Behring-Röntgen-Stiftung, Bundesminister a.D. Friedrich Bohl, bei der Unterzeichnung der Verträge. „Wir sind sehr dankbar für ihr vorbildliches, gemeinnütziges und dauerhaft wirksames Engagement.“
Eine besondere Beziehung zu den beiden Medizinstandorten haben die beiden Marburger Stifter durch ihre langjährigen Lehrtätigkeiten an den Universitäten in Gießen und Marburg. Prof. Dr. Karl Joachim Netter hatte von 1976 bis 1994 den Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie an der Philipps-Universität Marburg inne; Prof. Dr. Dr. Petra Netter war von 1979 bis 2002 Professorin für Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Hintergrund:
Die im Marburger Landgrafenschloss ansässige Von
Behring-Röntgen-Stiftung wurde am 8. September 2006 vom Land Hessen als
rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit einem
Stiftungskapital in Höhe von 100 Millionen Euro errichtet. Gegründet
wurde sie im Zuge der Fusion der Universitätskliniken Gießen und
Marburg im Jahr 2005 und der anschließenden Privatisierung 2006 mit dem
Ziel, an beiden Standorten neue Perspektiven für die Hochschulmedizin
zu sichern und zu entwickeln. Dem Stiftungsvorstand gehören als
Präsident der ehemalige Bundesminister Friedrich Bohl und als
Vizepräsidenten der Marburger Virologe Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk und
der Gießener Urologe und Androloge Prof. Dr. Wolfgang Weidner an.
Kontakt
Heidi Natelberg M.A.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Von Behring-Röntgen-Stiftung
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35037 Marburg
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