11.04.2014
Willkommen an der Philipps-Universität!
Der Frühling kommt und mit ihm diesmal rund 2.500 neue Studierende. Die Präsidentin der Philipps-Universität, Professorin Dr. Katharina Krause, und Prof. Dr. Harald Lachnit, Vizepräsident für Studium und Lehre, heißen die Erstsemester herzlich willkommen. Zum Beginn des Sommersemesters 2014 liegt die Zahl der Studierenden an der Philipps-Universität bei etwa 25.000. Der steile Anstieg aus dem Wintersemester 2013/14 setzt sich damit fort.
„Groß ist die Freude über die Vielzahl der angehenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich für Marburg entscheiden. Groß sind auch die Anforderungen an Studium und Lehre, die sich aus diesen Studierendenzahlen ergeben“, sagt die Präsidentin. Schon seit dem vergangenen Jahr begegnet die Philipps-Universität diesen Anforderungen mit zusätzlichem Personal und Lehrangeboten aus dem Projekt „Für ein richtig gutes Studium“. „Einer der Schwerpunkte des Projektes ist es, den Übergang von der Schule zur Hochschule noch reibungsfreier zu gestalten und den neuen Studierenden bei der Orientierung in der Hochschule zu helfen“, sagt der Vizepräsident für Studium und Lehre, Professor Dr. Harald Lachnit. Orientierungshilfe für die Neuen bieten auch neu gestaltete Webseiten zu vielen Bachelor- und Lehramts-Studiengängen der Universität.
Die Studierenden profitieren in Marburg ganz direkt von der exzellenten Zusammenarbeit mit Spitzenforschern. So trugen Informatikstudierende mit einer Simulation zur Kontrolle der IT-Infrastruktur des weltgrößten Teilchenbeschleunigers CERN in der Schweiz bei. Exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Philipps-Universität tragen zur hohen Qualität des Studiums bei. Jüngst entdeckten Forscher aus Marburg und den USA ein neues Quasiteilchen, das entsteht, wenn Halbleiter mit Laserlicht bestrahlt werden. In der Forschungsallianz mit der Justus-Liebig-Universität Gießen sind zwei neue Sonderforschungsbereiche zu Sicherheit und Wahrnehmung genehmigt worden, die beide auch Studierenden neue Möglichkeiten zum Einstieg in die Forschung bieten.
Auf die Philipps-Universität kann man bauen. Damit das auch räumlich so bleibt, werden momentan viele Gebäude der traditionsreichen Universität saniert oder ganz neu gebaut. Zentral ist dabei der Neubau der Universitätsbibliothek, der bis Mitte 2017 auf dem ehemaligen Klinikareal zwischen Elisabethkirche und dem Alten Botanischen Garten entstehen wird. Das 108 Millionen Euro teure Gebäude wird das Herzstück des künftigen „Campus Firmanei“ bilden. In direkter Nachbarschaft, auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei zwischen Botanischem Garten und Hörsaalgebäude, entsteht bis Herbst 2015 ein Neubau für den Deutschen Sprachatlas. Schräg gegenüber des Hörsaalgebäudes befindet sich die dritte Uni-Baustelle in der Innenstadt. An der Biegenstraße wird das denkmalgeschützte Ernst-von-Hülsen-Haus aus dem Uni-Jubiläumsjahr 1927 zurzeit von außen und innen saniert. Studierende der Kunstgeschichte und Archäologie profitieren davon in den kommenden Jahren ebenso wie das Kunstmuseum der Universität.
Gebaut wird auch auf dem Campus Lahnberge. Der große Neubau der Chemie ist dort fast fertig gestellt und soll noch im Sommersemester den Nutzern übergeben werden.
Wer arbeitet, muss auch essen. Um den Geschmack der Studierenden noch besser zu treffen, veranstaltet das Studentenwerk mit Sommersemesterbeginn die „Aktion Lieblingsessen“. Studierende können auf der Internetseite und auf der Facebook-Seite des Studentenwerks aus sechs fleischhaltigen und sechs vegetarischen „Rennern“ des vorigen Semesters ihre Lieblingsgerichte auswählen. In einer Sonderaktion im Mai kommen die jeweiligen Top-Drei auf den Mensa-Teller.
Und wer müsste nicht nach getaner Arbeit auch ab und an feiern? Der Allgemeine Studierenden Ausschuss (AStA) organisiert nach mehrjähriger Pause wieder eine AStA-Party im Hörsaalgebäude. Am Freitag, 9. Mai, sind dort – nicht nur – Erstsemester willkommen. Gefeiert wird auch am 31. Mai. Dann gibt es eine Neuauflage des Uni-Sommerfestes. Rund um das Landgrafenschloss bieten dann Beschäftigte und Studierende der Universität ein Programm mit einer Mischung aus Wissenschaft und Unterhaltung, vom Vortrag des Marburger „Dr. House“ über das internationale Studierendentheater „Dramarasmus“ bis hin zu zahlreichen Bands und Themenführungen im Schloss.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Harald Lachnit,
Vizepräsident für Studium und Lehre
Tel.: 06421-28-26008
E-Mail:
harald.lachnit@verwaltung.uni-marburg.de