12.05.2014
Fest der Kulturen im Landgrafenschloss
Zum Internationalen Museumstag am 18. Mai zeigt sich das Museum für Kulturgeschichte auch von der musikalischen Seite
Gemeinsame Pressemitteilung der Philipps-Universität und der Universitätsstadt Marburg
Mit einem „Fest der Kulturen“ feiert das Museum für Kulturgeschichte am Sonntag, 18. Mai, von 11 bis 19 Uhr den Internationalen Museumstag mit Ausstellungen, Führungen, Musik, Tänzen, Vortrag und Kulinarischem – bei freiem Eintritt.
Die Eröffnung dieses „Fests der Kulturen“ durch Universitäts-Vizepräsident Professor Dr. Joachim Schachtner und Kulturdezernentin Dr. Kerstin Weinbach im repräsentativen Fürstensaal bildet den Auftakt für das Themenjahr „Museen im Aufbruch“ von Philipps-Universität (Museen und Sammlungen) und Stadt (Fachdienst Kultur). Ausgangspunkt war die „Potenzialstudie Schloss-Areal – Museumslandschaft – Stadtgeschichte", die im letzten Jahr von Stadt und Universität präsentiert wurde. „Der Internationale Museumstag ist die erste praktische Bewährungsprobe unseres auf Jahre ausgelegten gemeinsamen Museums-Projektes“, erklärt Weinbach. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, gemeinsam das beträchtliche, teilweise noch im Verborgenen schlummernde Potenzial in Zukunft besser zu nutzen“, erläutert Schachtner.
Das Landgrafenschloss lockt am Internationalen Museumstag neben den Sammlungen des Museums für Kulturgeschichte (Kirchliche Kunst, Landesherrschaft und Bürgerliches Wohnen) mit gleich vier Sonderausstellungen:
- „Es war einmal … Illustrierte Märchenbücher seit Ubbelohde“ (Westsaal),
- „Frühlingswelten – Bräuche und Feste nah und fern“ (Waldeckersaal),
- „Hessen hybrid. Vom Kommen und Gehen in 5 Jahrhunderten" sowie
- „Echt hessisch? – Land Leben Märchen".
„Im Fürstensaal laden wir ab 11 Uhr zu einer kleinen musikalischen Weltreise von Salsa über Rap bis Flamenco und Klassik sowie hessischen Tänzen ein“, kündigt Museumsdirektor Dr. Christoph Otterbeck an. Für jüngere Museumsbesucherinnen und -besucher seien Märchenreise, Schatzsuche und Kunstwerkstatt gedacht. Marburger Gästeführer geben an einzelnen Museumsstationen Einblicke nach dem Motto „Ich zeig dir was, was du nicht siehst“. Auch ein Vortrag zu den ‚Hessian Mercenaries‘ im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg steht auf dem Programm. Und im Schlosshof lädt die in Gaumenfreunde versierte Vereinigung der Köche Marburg e. V. unter dem Motto „Hessen – International" zu Kulinarischem aus aller Welt.
Dr. Richard Laufner, Leiter des Fachdiensts Kultur beschreibt die Aktion „Luftschlösser“: „Wir fragen damit unser Publikum nach Ideen für Schloss und Museen.“ Das Mitmachprojekt „Museumsbox“ solle persönliche Bezüge zu Marburg und seiner Geschichte herstellen.
Neben dem Landgrafenschloss sind der Flughafen in Cölbe-Schönstadt mit der Hessischen Meisterschaft der Heißluftballonpiloten, die das Schloss als Zielpunkt der Wettbewerbsfahrt gewählt haben, und die „Zeiteninsel – Archäologisches Freilichtmuseum Marburger Land“ bei Argenstein mit Archäologie zum Anfassen weitere Schauplätze. Am Samstag 17.5., und Sonntag, 18.5., machen dort vor den Toren der Stadt über 100 Historien-Darsteller und engagierten Akteure die künftigen fünf Zeitstationen erlebbar. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der römischen Kaiserzeit.
Weitere Informationen:
Programmflyer zum
Download
www.zeiteninsel.de
Ansprechpartner:
Dr. Christoph Otterbeck, Museum für Kunst und Kulturgeschichte der
Philipps-Universität
Tel: +49 (0)6421 28- 22355
E-Mail:
otterbeck@uni-marburg.de
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Dr. Richard Laufner, Fachdienst Kultur der Universitätsstadt
Marburg
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