21.07.2014
Verbund hessischer Hochschulen führt Forschungsinformationssystem ein
Unterstützung bei Managementaufgaben der Forschung
Ein Verbund von sieben Hessischen Hochschulen (HeFIS-Verbund) hat
sich mit dem Ziel zusammengeschlossen, koordiniert die Implementierung,
Nutzung und Weiterentwicklung von Forschungsinformationssystemen
umzusetzen. Verbundpartner sind die Justus-Liebig-Universität Gießen
(Projektleitung), die Philipps-Universität Marburg, die Universität
Kassel, die Frankfurt University of Applied Sciences, die Hochschule
Fulda, die Hochschule Geisenheim und die Technische Hochschule
Mittelhessen. Im Zuge eines gemeinsamen Beschaffungsverfahrens unter
Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie
Fachexpertinnen und -experten aus Bibliotheken, Rechenzentren und dem
Wissenschaftsmanagement haben sich sechs der Hochschulen für das System
Converis des Technologiedienstleisters Thomson Reuters
entschieden.
Die Universität Kassel, die bereits ein Forschungsinformationssystem
implementiert hat, übernimmt im HeFIS-Verbund eine beratende Funktion.
Das Gesamtprojekt wird durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft
und Kunst mit insgesamt knapp einer Million Euro unterstützt und ist
eine Maßnahme im Rahmen der gemeinsamen
Landeshochschulentwicklungsplanung der hessischen Hochschulen und des
Landes Hessen. In der Reihe der lokalen Converis-Neueinführungen
fungieren die Justus-Liebig-Universität und die Hochschule Fulda als
Pilotstandorte. Das Gesamtprojekt soll im Dezember 2015 abgeschlossen
werden.
Das Forschungsinformationssystem soll Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler, Fachbereiche, zentrale Einrichtungen und die
Hochschulverwaltung bei allen Managementaufgaben der Forschung
unterstützen und den Hochschulen zugleich ein Werkzeug zur Verfügung
stellen, mit dem Wissenschaftsinstitutionen, Politik, Wirtschaft,
Presse und Interessengruppen zeitnah, umfassend und
zielgruppenspezifisch über Forschungsaktivitäten an der jeweiligen
Hochschule informiert werden können. Das Forschungsinformationssystem
bietet darüber hinaus zahlreiche andere Nutzungsmöglichkeiten. Welche
davon in erster Linie an der Philipps-Universität Marburg eingesetzt
werden, wird im Laufe der nächsten Monate beraten werden.
Weitere Informationen über FIS im Internet
Kontakt
Friederike Klinke, Projektreferentin für das Forschungsinformationssystem (FIS) im Dezernat Planung und Forschung (Dez.I), Abteilung Struktur- und Entwicklungsplanung
Tel.:
06421/28-25544
E-Mail