Zurück zur Übersicht

11.11.2015

Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit

Philipps-Universität unterstützt bundesweite Aktion der Hochschulrektorenkonferenz

Logo HRK-Aktion "Weltoffene Hochschule" Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen wenden sich in einer bundesweiten Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Die HRK-Mitglieder trafen am 10. November 2015 in Kiel eine entsprechende Vereinbarung. Sie bekennen sich auf ihren Homepages mit dem Slogan „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“ zu ihrer Haltung. Die Hochschulen reagieren damit auf die Vorkommnisse rassistisch motivierter verbaler und physischer Gewalt in den letzten Wochen und Monaten.

„Hochschulen sind weltoffene Orte. Meinungsvielfalt und internationaler Austausch sind Grundlagen ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit. Angesichts der derzeit erkennbar zunehmenden fremdenfeindlichen Tendenzen fühlen sich die Hochschulen aufgerufen, für diese Werte offensiv einzutreten“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler, der die Aktion angestoßen hatte.

„Der Austausch in der Mitgliederversammlung hat die Betroffenheit, aber auch die Handlungsbereitschaft in den Hochschulen deutlich gemacht. Die Hochschulleitungen wollen die Hochschulmitglieder im Widerstand gegen Fremdenhass bestärken und auch in ihr regionales Umfeld entsprechend wirken“, so Hippler. „Wir brauchen in dieser Phase klare Bekenntnisse und entschlossenes Handeln der Bevölkerungsmehrheit zugunsten einer toleranten und weltoffenen Gesellschaft. Abseits aller politischen Diskussionen um die aus dem Flüchtlingszustrom erwachsenden Herausforderungen muss dieser Konsens deutlich artikuliert werden. Die Hochschulen wollen hier ein Zeichen setzen.“ ( Pressemeldung der Hochschulrektorenkonferenz vom 11.11.2015)

Weitere Informationen zu der HRK-Aktion:

www.hrk.de/weltoffene-hochschulen

www.hrk.de/universities-against-xenophobia

Die Philipps-Universität Marburg hat für Flüchtlinge das Informationsportal „University meets Refugees“ eingerichtet. Eine Zusammenstellung aller aktuellen Unterstützungsangebote, Initiativen sowie Ansprechpartner an der Universität finden Sie hier .

Kontakt

Pressestelle
Tel.: 06421/28-26216
E-Mail