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13.02.2017

Resolution zum wissenschaftlichen Austausch mit den USA

Stellungnahme des Hochschulrates der Philipps-Universität Marburg

Die Philipps-Universität Marburg unterhält mit zehn US-amerikanischen Universitäten und Colleges Partnerschaften. Austauschprogramme und Forschungskooperation mit diesen und weiteren Hochschulen gehören zum internationalen Netz von Beziehungen, die heute für alle wissenschaftlichen Einrichtungen selbstverständlich sind.
Aus den USA erreichen uns in Deutschland zunehmend Anfragen zu Arbeitsmöglichkeiten für US-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und zu Rückkehraussichten von deutschen Kolleginnen und Kollegen, zumal, wenn Sie einen nichtdeutschen Migrationshintergrund haben.
Auf die derzeitige Politik der nationalen Abschottung soll niemand mit ähnlichen Barrieren antworten. Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt sind die Grundlage wirkungsvoller und ethischer Wissensproduktion und Anwendung. Nationale Grenzen und weltanschauliche Isolation gefährden den wissenschaftlichen Diskurs und die humanitäre Aufgabe globaler und solidarischer Teilhabe an Methoden und Ergebnissen der schöpferischen Arbeit in Kunst und Wissenschaft.
Der Hochschulrat der Philipps-Universität Marburg unterstützt alle Anstrengungen des Präsidiums und der an der Kooperation mit amerikanischen Hochschulen engagierten Mitglieder der Universität, den Austausch und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Europa, Deutschland und Marburg sollen auf der Landkarte des wissenschaftlichen Weltbürgertums ihre motivierende und den Idealen der freien Gesellschaft verpflichtete Rolle weiter entfalten.


Kontakt

Dr. Susanne Grindel
E-Mail