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Versöhnung, Schuld und diskursive Macht im kolumbianischen Friedensprozess

Vortrag in der Reihe AnthroLab

Veranstaltungsdaten

01. Februar 2018 18:15 – 01. Februar 2018 19:45
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Deutschhausstraße 3, Hörsaal, 1. OG

Versöhnung ist ein schillernder Begriff, der in verschiedenen Diskursräumen höchst unterschiedlich besetzt ist. Zugleich gehört er zum Kern des friedenspolitischen Vokabulars. Was ist also Versöhnung? Wie wird der Versöhnungsbegriff von mächtigen und weniger mächtigen SprecherInnen im gegenwärtigen kolumbianischen Friedensprozess verwendet? Bedeutet dies zugleich moralische und politische Schuldzuweisung? Der Vortrag unterzieht einen Kern der friedensdiskursiven Praxis einer kritischen Rekonstruktion.

Referierende

Prof. Dr. Anika Oettler, Institut für Soziologie, Philipps-Universität Marburg

Veranstalter

Fachgebiet Kultur- und Sozialanthropologie, Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung, Forschungsnetzwerk Envisioning Peace | Transforming Conflict

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