20.09.2017 Ein Netzwerk für die kulturelle Bildung

PwC-Stiftung fördert das Referenznetzwerk des Weiterbildungsmasters Kulturelle Bildung an Schulen mit über 300.000 Euro

Prof. Martin Schmitz (Universität Kassel, von links), Projektkoordinatorin Anne Grabosch (WBM KuBiS, Uni Marburg), Geschäftsführer Christian Kammler (WBM KuBiS, Uni Marburg), Leiterin des Stiftungsteams Dr. Maren Ziese (PwC Stiftung, Düsseldorf) und der Promenadologe Bertram Weisshaar (Atelier Latent, Leipzig) beim Überregionalen Netzwerktreffen.
Michaele Kaebe
Prof. Martin Schmitz (Universität Kassel, von links), Projektkoordinatorin Anne Grabosch (WBM KuBiS, Uni Marburg), Geschäftsführer Christian Kammler (WBM KuBiS, Uni Marburg), Leiterin des Stiftungsteams Dr. Maren Ziese (PwC Stiftung, Düsseldorf) und der Promenadologe Bertram Weisshaar (Atelier Latent, Leipzig) beim Überregionalen Netzwerktreffen.

Das Kernanliegen des Marburger Studiengangs, bundesweit theoretisch fundiert die Verankerung Kultureller Bildung an Schulen zu unterstützen, hat im letzten Jahr ein neues Standbein bekommen.

Die PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur unterstützt das Anliegen des Studiengangs, an der Philipps-Universität Marburg ein Referenznetzwerk für Kulturelle Bildung einzurichten, durch umfangreiche Fördermittel in Höhe von über 300.000 Euro für das ProjektÄsthetische Forschung als Teil nachhaltiger Schulentwicklung“.

Durch die Förderung der PwC-Stiftung wird das Einbringen wissenschaftlicher und  feldbezogener Expertise ermöglicht, sowie die Professionalisierung der Akteure durch insgesamt sieben bundeslandbezogene Master-Stipendien von der PwC-Stiftung finanziert.

Konkret geht es dabei um insgesamt 26 Schulen und ihre kulturellen Partnerinstitutionen, die im Rahmen des Programms „Kultur.Forscher!“ als Netzwerk zusammenarbeiten. Dieses Netzwerk wurde 2007 von der PwC-Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ins Leben gerufen, um „Forschendes Lernen in Kunst und Kultur“ methodisch für die Schule auszuarbeiten und im Rahmen der Schulprogrammarbeit zu verankern. Dies geschieht in interdiszipliären Zusammenhängen sowie in der institutionellen Verankerung kultureller Bildung an den beteiligten Schulen, wie z.B. am Städel Museum in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Schillerschule durch Lehrerfortbildung für alle Fächer.

So wird nun vom Studiengang die über neun Jahre gewachsene Netzwerkarbeit im Programm „Kultur.Forscher!“ mit dem Ziel die Ästhetische Forschung an Schulen zu stärken aufgenommen.

Durch das neu entstehende Referenznetzwerk erhalten die Studierenden des Weiterbildungsmasters Kulturelle Bildung in Schulen (WBM KuBiS) ein großes Praxis- und Erfahrungsfeld, in dem praxisnahe Erkundungen sowie wissenschaftliche Untersuchungen möglich sind.

Andererseits werden die 26 Schulen und ihre kulturellen Partnerinstitutionen durch das Knowhow des Studiengangs in ihrer Arbeit unterstützt.

Durch bundeslandbezogene regionale sowie überregionale Treffen mit den Akteuren fördert das Projekt den methodischen Ansatz der Ästhetischen Forschung für alle Fächer wie auch die nachhaltige Verankerung der Netzwerkaktivitäten im Kontext von System Leadership, bei dem die regionalen Netzwerkpartner gemeinsam Verantwortung für die gelingende Arbeit tragen.

Nach einer rund zehnmonatigen intensiven Arbeit in den Regionalnetzwerken trafen sich vom 15. bis 16. September 2017 insgesamt 72 Netzwerkakteure zu einem ersten überregionalen Netzwerktreffen.

Bild zum Download

Weitere Informationen

Studiengang:
www.wbm-kubis.de
https://www.youtube.com/watch?v=rWm5rHCC000&feature=youtu.be

Referenznetzwerk:
www.uni-marburg.de/fb21/studium/studiengaenge/wb-kubis/kooperationen/referenznetzwerk

PwC-Stiftung:
https://www.pwc-stiftung.de/

Kultur.Forscher!
http://www.kultur-forscher.de/einblicke.html

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