12.11.2018 Internationale Gäste beginnen ihre Forschungszeit in Marburg
Universität und Stadt begrüßten internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt sind auch in diesem Jahr nach Marburg gekommen, um hier zu forschen, zu lernen und zu promovieren. Bürgermeister Wieland Stötzel und Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Michel Bölker haben die Gäste und deren Familien bei einem Empfang in der Universitätsstadt Marburg herzlich willkommen geheißen.
„Schön, dass Sie sich entschieden haben, für Ihre Forschungen nach Marburg zu kommen“, sagte Bürgermeister Wieland Stötzel zur Begrüßung. Er stellte Marburg als eine Stadt vor, die Moderne und Historie verbinde und drückte seine Hoffnung aus, dass die Gäste „vieles, was Marburg bietet, in den nächsten Monaten und Jahren lieben lernen“. Er wünschte tolle Jahre in Marburg und Erfolg bei der Forschungsarbeit.
Prof. Dr. Michel Bölker, Vizepräsident der Philipps-Universität Marburg, sagte: „Austausch hilft, unsere Welt friedlicher zu machen. Denn wir reden miteinander, kommen über Landes- und Sprachgrenzen miteinander in Kontakt“.
Insgesamt werden rund 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, teilweise mit ihren Familien, nun Zeit in Marburg verbringen. Bis zu drei Jahren werden die internationalen Gäste in Marburg leben, beispielsweise als Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler oder um in der Universitätsstadt zu promovieren.
Auch Heidi Wiegand vom Welcome Center der Universität begrüßte die Gäste und lud sie ein, nach dem offiziellen Teil miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Welcome Center unterstützt als zentrale Serviceeinrichtung an der Universität die ausländischen Forschenden und deren Familien bei allen nicht-fachlichen Angelegenheiten.
Aylin Kruse vom International Office stellte das Projekt „Unsere Stadt – Unsere Uni“ vor, das den Kontakt zwischen ausländischen Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit der Marburger Bevölkerung fördert.
„Marburg ist die Heimat von Menschen aus 142 Ländern. Darauf sind wir stolz“, sagte Marico Engel vom Ausländerbeirat der Stadt Marburg. Sie selbst sei als Frischvermählte aus dem Ausland nach Marburg gekommen – und habe in dieser märchenhaften Stadt ihr Glück gefunden. Sie lud die internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und deren Familien ein, sich bei Fragen an den Ausländerbeirat zu wenden. „Wir sind 15 Mitglieder aus 13 Ländern und sprechen 28 Sprachen – vielleicht ja auch ihre.“
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen unter anderem aus Ägypten, China, Mongolei, Frankreich, Tschechien, Kenia, Slowenien, Italien, Indien, Indonesien, Irak, Jordanien, Syrien und Libyen.