22.10.2018 Mehr als 3.500 Gäste bei Museumsfest
Wiedereröffnung des Kunstmuseums der Universität für die Öffentlichkeit
Strahlender Herbsthimmel, strahlende Gesichter: Insgesamt 3.664 Gäste kamen am Sonntag zum großen Fest zur Wiedereröffnung des Kunstmuseums der Philipps-Universität Marburg. Zeitweise gab es kaum ein Durchkommen im Foyer und in den Ausstellungsräumen.
Für die Organisatoren des Festes ein Grund zur Freude: „Wir sind überwältigt vom Interesse der Bürgerinnen und Bürger“, sagte Museumsdirektor Dr. Christoph Otterbeck am Rand des Festes. Geboten waren neben der Hauptattraktion – der Kunst – auch Musik, Aktionen und die Preisverleihung für die originellsten Aktionen zur Unterstützung der Spendenkampagne „Kunst braucht Raum“. Ausgezeichnet wurden in der Kategorie „Spenden-Aktion“ das Marburger Kammerorchester und die Marburger Vokalisten, in der Kategorie „Engagement-Aktion“ die KunstWerkStatt und in der Kategorie „Partnerschaft“ das Institut für Bildende Kunst der Philipps-Universität.
Viele Besucherinnen und Besucher waren beeindruckt von der neuen Ausstellung und den sanierten Räumen. Kaum wiederzuerkennen sei das Museum, das vorher doch ein wenig angegraut gewesen sei, meinte etwa ein Besucher aus dem Marburger Biegenviertel.
Ab heute beginnt für das Kunstmuseum der Alltag: Täglich außer dienstags ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Am letzten Donnerstag im Monat öffnet es bis 21 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Studierende der Philipps-Universität, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Mitglieder des Vereins Freunde des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte haben freien Eintritt.
Termine in den nächsten Tagen
Die nächste Veranstaltung findet bereits am Mittwoch, 24. Oktober, statt: Die Reihe „Kunstpause“ beginnt. Jeweils mittwochs von 14 bis 14:20 Uhr werden kurze Impulse zu ausgewählten Kunstwerken gegeben. Am Mittwoch steht Niki de Saint Phalles Werk „Mini Crazy Bird“ im Mittelpunkt der Betrachtung.
Ebenfalls am Mittwoch, 24. Oktober, von 15 bis 17 Uhr bietet die KunstWerkStatt Marburg für Kinder ab sieben Jahren zum ersten Mal den Kurs „Zeichnen und Malen“ an. Mit Graphit und Skizzenblock können Kinder und Jugendliche durch die Ausstellung gehen und die Stimmungen eines Werkes zeichnen. Betreut wird das Angebot von Dozentinnen der KunstWerkStatt. Das Angebot ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos.
Am Donnerstag, 25. Oktober, geht es von 19 bis 20 Uhr weiter mit dem ersten „Bilder-Dialog“. Der Kunsthistoriker und Sammler Ludwig Rinn spricht über die Sammlung Hilde Eitel.