19.02.2018 Wo neugierige Fragen zum guten Ton gehören

An „Philipps Tafelrunde“ beim Mittagessen neue Leute und Themen kennenlernen

Foto von Philipps Tafelrunde in der Mensa
Foto: Christina Mühlenkamp
Lebhafte Interaktion an Philipps Tafelrunde: Vizepräsident Prof. Dr. Michael Bölker war einer der ersten Teilnehmer.

In den Mensen des Studentenwerks Marburg gibt es seit heute speziell markierte Tische, die den Austausch der Angehörigen der Universität Marburg untereinander erleichtern und anregen sollen: „Philipps Tafelrunde“. Auf Initiative des Projekts „UMR 2027 – Interaktion in Forschung und Lehre ausbauen“ sind Mitglieder und Angehörige der Universität jeden Mittag von 12 bis 14 Uhr eingeladen, an „Philipps Tafelrunde" Platz zu nehmen.

Einer der ersten Teilnehmer der Tafelrunde war Prof. Dr. Michael Bölker, Vizepräsident für Forschung, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Internationales der Philipps-Universität, unter dessen Federführung die Idee entwickelt wurde. „Die Mitglieder unserer Universität, vom Lehrenden bis zum Studierenden, haben alle sehr dichte Zeitpläne. Da bleibt häufig keine Zeit, einfach mal mit anderen zu plaudern, andere Uni-Angehörige kennenzulernen“, sagt Bölker. „Aber Wissenschaft lebt von Kommunikation und Interaktion. Deshalb wollen wir mit ‚Philipps Tafelrunde‘ einen Ort etablieren, an dem man ohne Aufwand mit anderen Menschen dieser Universität ins Gespräch kommen kann. Austausch auf Augenhöhe, unabhängig von der Statusgruppe.“

Die universitäre Prominenz wird regelmäßig an Philipps Tafelrunde zu Gast sein – mal mit spezieller Einladung und Ankündigung, mal spontan. Am kommenden Montag, den 26. Februar 2018, können Interessierte mit der Präsidentin Katharina Krause in der Mensa am Erlenring zu Mittag essen, die Woche drauf mit Kanzler Friedhelm Nonne.

„Hier zeigt sich wieder einmal die enge Verbundenheit von Universität und Studentenwerk“, betont Studentenwerksgeschäftsführer Dr. Uwe Grebe, „Philipps Tafelrunde knüpft an eine lange Tradition gemeinsamer Projekte wie zum Beispiel dem jährlichen Willkommensdinner für die Erst- und Zweitsemester an. Auch da geht es darum, Kontakte zu knüpfen und sich kennen zu lernen. Essen und Reden gehört einfach zusammen und der Mensabesuch kann viel mehr sein, als nur Nahrungsaufnahme, er kann echte Kommunikation bedeuten.“

Philipps Tafelrunde findet sich in der Mensa Erlenring im großen Speisesaal am Fenster, in der Mensa Lahnberge in Speise-Ebene 2. Da das universitäre Leben auf den Lahnbergen internationaler ist, wurde die Tafelrunde dort auf den Namen „Philipp’s Round Table“ getauft; das Konzept bleibt das gleiche. Wer sich hier niederlässt signalisiert: Ich bin neugierig, offen für neue Themen und Menschen dieser Universität. Nur eine Regel gibt es für das Mittagessen an der Tafelrunde: keine Zwiegespräche.

 

Zum Hintergrund:

„UMR 2027 – Interaktion in Forschung und Lehre ausbauen“ ist ein vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördertes Projekt. Es wird seit Oktober 2016 aus Mitteln des Innovations- und Strukturentwicklungsbudgets des Landes Hessen finanziert.

Weitere Informationen:

www.uni-marburg.de/umr2027/aktuelleprojekte/tafelrunde

 

Kontakt