18.03.2019 Marburg zieht „Humboldtianer“ an
Humboldt-Stipendiatinnen und -Stipendiaten aus der ganzen Welt forschen an der Philipps-Universität Marburg
Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung vergibt jedes Jahr Stipendien und Preise an überdurchschnittlich qualifizierte Forscherinnen und Forscher aus aller Welt. Ein Stipendium der Stiftung gilt als hohe Auszeichnung für die Geförderten sowie die gastgebende Institution. An der Philipps-Universität Marburg forschen aktuell sechs Humboldt-Stipendiatinnen und -Stipendiaten. Sie erhielten die Förderung zwischen August 2018 und Februar 2019.
Prof. Dr. Michael Cowan von der Universität in St. Andrews (Vereinigtes Königreich) wird mit einem Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler gefördert. Seine Forschung zum europäischen Film wird er am Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften der Philipps-Universität fortführen. Sein Gastgeber ist Prof. Dr. Malte Hagener.
Der Fachbereich Physik begrüßt zwei internationale Wissenschaftler: Dr. Arslan Usman von der COMSATS University Islamabad in Lahore (Pakistan) hat ein Georg-Forster-Forschungsstipendium für Postdoktoranden erhalten und wird im Bereich Halbleiterphysik forschen. Prof. Dr. Daniel Mittleman von der Brown University in Providence (USA) erhielt den Humboldt-Forschungspreis. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Experimentelle Halbleiterphysik des Fachbereichs Physik wird Mittleman seine Expertise im Bereich Experimentelle Physik der Kondensierten Materie sowie Terahertz-Forschung vertiefen. Gastgeber beider Wissenschaftler ist Prof. Dr. Martin Koch.
Am Fachbereich Chemie heißt Prof. Dr. Eric Meggers zwei Forschende willkommen: Dr. Guanghui Wang von der Jiaotong-Universität in Xi'an (China) und Dr. Lucie Jarrige von der Universität Paris-Saclay (Frankreich) werden mit einem Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden gefördert. Wang und Jarrige forschen im Bereich Organische Molekülchemie.
Dr. Binyam Tesfaw Hailu von der Universität Addis Abeba (Äthiopien) gastiert am Fachbereich Geographie. Hailu erhält ein Georg-Forster-Forschungsstipendium für Postdoktoranden und wird seine Forschung in der Arbeitsgruppe Physische Geographie von Prof. Dr. Thomas Nauss intensivieren.
Auch der Fachbereich Erziehungswissenschaften kann einen Humboldt-Stipendiaten begrüßen: Prof. Dr. Fabrizio Caputo erhält ein Capes-Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler. Caputo forscht an der Universität Santa Catarina (Brasilien) im Bereich Physiologie. Sein Gastgeber ist Prof. Dr. Ralph Beneke.