31.07.2020 Neuer Vertrag mit SpringerNature

Verbesserte Zugriffrechte und Publikationsmöglichkeiten für Angehörige der Philipps-Universität

Symbolbild SpringerNature
Foto: Susanne Saker
Ab dem 1. August haben Angehörigen der Philipps-Universität verbesserte Zugriffrechte und Publikationsmöglichkeiten bei SpringerNature.

Nachdem im vergangenen Jahr der zukunftsweisende Lizenzvertragsabschluss mit dem Verlag Wiley gelungen ist, gilt ab dem 1. August 2020 nun auch ein solcher sogenannter „Publish&Read“-Vertrag mit der Verlagsgruppe SpringerNature. Angehörige der Philipps-Universität erhalten nun umfassenden und nachhaltigen Zugriff auf das Zeitschriftenportfolio mit 1.900 Subskriptionszeitschriften sowie der Möglichkeit, in ca. 2.500 Zeitschriften Open Access zu publizieren. Ausnahmen von dieser Regelung gelten für die Nature-Zeitschriften, einige Magazine, wie Scientific American oder Spektrum der Wissenschaft, und technische Fachzeitschriften, wie ATZ oder MTZ.

„Für die beteiligten Universitäten und Forschungseinrichtungen ist damit ein weiterer Meilenstein erreicht“, sagt Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Nauss. Den Vertragsabschluss verhandelte das Projekt DEAL im Auftrag der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit dem Ziel, für Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen bundesweite Verträge mit den großen Wissenschaftsverlagen abzuschließen. Der Fokus liegt hierbei auf fairen, zukunftsorientierten Preismodellen für elektronische Zeitschriften und die Förderung von Open Access.

In den Subskriptionszeitschriften (Hybrid Journals) können Angehörige der Philipps-Universität bereits seit Januar 2020 kostenneutral unter einer Creative Commons Lizenz ihre Artikel Open Access publizieren. Eine Verpflichtung zu Open Access besteht nicht, Autorinnen und Autoren entscheiden selbst, ob sie das Angebot wahrnehmen.

Die zweite Vertragskomponente über Veröffentlichungen in reinen Open-Access-Zeitschriften (Gold-Open-Access-Journals) tritt ab dem 1. August 2020 in Kraft. Publikationsgebühren für Veröffentlichungen werden rabattiert und zentral über die Universitätsbibliothek abgerechnet – anstelle der Rechnungsstellung über die Autorinnen und Autoren. „Die Administration ist schlank organisiert und erspart den Forscherinnen und Forschern das finanzielle in Vorleistung gehen. Die Open Access Veröffentlichung von Zeitschriftenartikeln wird auf dieser Vertragsgrundlage erleichtert und weiter gefördert“, sagt Nauss.

Weitere Informationen zum DEAL-Vertrag mit SpringerNature finden Sie auf den Seiten der Universitätsbibliothek zu Open Access bzw. auf denen des Projekts DEAL (SpringerNature Vertrag und FAQ).

Die Universitätsbibliothek berät zum Thema Open Access oder wie Zweitveröffentlichungen auf dem hochschuleigenen Publikationsserver sichtbarer werden.

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