28.10.2021 Ausstellung über Behringwerke und Universität im 20. Jahrhundert

Einblicke in „Seuchenbekämpfung, Wissenschaft und Unternehmensstrategien“

Aufnahme mit vielen Pferden vor Ställen
Quelle: BAM, Liste 09/03 Nr. 1897, Schrank U2, Lade Q
Auf dem Foto ist ein Pferdeappell im Jahr 1930 zu sehen - Pferde spielen in der Geschichte der Behringwerke eine wichtige Rolle. Aus ihrem Blut gewann Emil von Behring das Serum für einen Impfstoff gegen Diphtherie.

Am Dienstag, 9. November 2021, wird um 18 Uhr im Landgrafensaal des Hessischen Staatsarchivs Marburg die Ausstellung „Seuchenbekämpfung, Wissenschaft und Unternehmensstrategien. Die Behringwerke und die Philipps-Universität im 20. Jahrhundert“ eröffnet.

Die Ausstellung wurde gemeinsam vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und dem Archiv der Philipps-Universität im Hessischen Staatsarchiv Marburg erstellt. Sie schließt sich an eine Vorlesungsreihe aus dem Sommersemester 2021 an, die von Prof. Dr. Christian Kleinschmidt organisiert wurde. Der Wirtschafts- und Sozialhistoriker wird auch in die Ausstellung einführen.

Dr. Axel Hüntelmann vom Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité in Berlin hält den Eröffnungsvortrag zum Thema „Ein Ende der Seuchen in Sicht? Strategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten 1880 – 1930“.

Die Begrüßung übernehmen Dr. Johannes Kistenich-Zerfaß vom Hessischen Staatsarchiv Marburg und Dr. Katharina Schaal, Leiterin des Universitätsarchivs.

Wegen der Corona-Pandemie ist für Die Eröffnung eine Anmeldung per E-Mail an die Adresse marburg@hla.hessen.de, per Post (Hessisches Landesarchiv, Abteilung Hessisches Staatsarchiv Marburg, Friedrichsplatz 15, 35037 Marburg) oder Fax (06421-161125) unter Angabe von Name, Vorname und E-Mail-Adresse oder Telefonnummer erforderlich. Bei der Ausstellungseröffnung gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln. Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Der Nachweis muss am Empfang vorgelegt werden.

Begleitvorträge zur Ausstellung

Im November gibt es zwei Begleitvorträge zur Ausstellung:

  • Am Mittwoch, 17. November 2021, (18 Uhr im Landgrafensaal des Staatsarchivs) spricht Prof. Dr. Heiner Fangerau von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf über „Pest und Corona. Pfade der Öffentlichen Gesundheit“
  • Am Dienstag, 23. November 2021, (18 Uhr im Landgrafensaal des Staatsarchivs) spricht Dr. Benjamin Brendel von der Philipps-Universität Marburg über „Gesundheit, Ökonomie und Mord. Beweggründe und Dynamiken der Fleckfieberbekämpfung zwischen Öffentlichkeit, Medizin und Industrie 1914 –1945“

Die Ausstellung läuft vom 9. November 2021 bis 11. März 2022 jeweils zu den Öffnungszeiten des Staatsarchivs: Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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