14.06.2021 "Marburg spricht" fordert zum Dialog auf
Universität unterstützt Gesprächsformat der Stadt Marburg, das helfen soll, Stereotype und Vorurteile abzubauen
Die Stadt Marburg hat als erste Kommune in Deutschland eine regionale Variante der Aktion "Deutschland spricht" initiiert. Dabei geht es darum, Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, die unterschiedliche Meinungen zu kontroversen Themen vertreten. Die Philipps-Universität Marburg unterstützt das Dialogformat. Am 4. Juli 2021 findet "Marburg spricht" statt. Wer Interesse an der Aktion hat, kann sich über www.marburgspricht.de anmelden. Interessierte beantworten acht kontroverse Fragen auf der Website, danach bildet eine Software Gesprächspaare. Ziel der Gespräche ist es, Stereotype und Vorurteile abzubauen, Gemeinsamkeiten zu identifizieren, die Meinung des Gegenübers nachzuvollziehen – und eine Person aus Marburg kennenzulernen, die ganz anders denkt.
Sich anmelden und die Fragen beantworten kann man noch bis zum 20. Juni 2021. Danach werden die Gesprächspaare gebildet. Am 04. Juli 2021 treffen sich dann die Teilnehmenden im Erwin-Piscator-Haus, an einem anderen Ort oder auch digital zu einem Zweiergespräch. Die offizielle Eröffnung findet ab 15 Uhr statt, je nach Pandemielage im Livestream oder im Erwin-Piscator-Haus.
"Marburg spricht" ist eine gemeinsame Aktion der Universitätsstadt Marburg, der ZEIT Online und der Oberhessischen Presse. Das Format wurde 2017 vom Nachrichtenportal ZEIT Online unter dem Namen "Deutschland Spricht" ins Leben gerufen und findet nun erstmals in einer Kommune statt – in Marburg.
Weitere Informationen gibt es unter www.marburgspricht.de.