16.12.2022 Universität erreicht Energiesparziel im Herbst

Philipps-Universität Marburg hat Energieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesenkt

Blick in die Fernwärmeübergabestation
Foto: Ralf Orths
Durch größere Wärmetauscher und bei dämmtechnisch sanierten Gebäuden kann die Gebäudebeheizung bei unverändertem Heiznetz mit geringeren Vorlauftemperaturen erfolgen. Dadurch kann Energie eingespart werden.

Technische Anpassungen und der bewusste Umgang mit Wärme und Strom haben in den ersten Monaten der Energieeffizienzinitiative zu sichtbaren Einsparungen beim Energieverbrauch geführt. Schon im ersten Monat waren die Maßnahmen spürbar. Zwar herrschten noch milde Temperaturen, so dass der Einfluss beim Wärmebedarf gering war, aber durch den bewussten Einsatz elektrischer Geräte konnte das Ziel von 7 Prozent Einsparung beim Strombezug erreicht werden. Der milde Oktober ermöglichte sehr deutliche Einsparungen über dem Zielwert 20 Prozent im Wärmebereich, die sich aber auch gut sichtbar im kälteren Monat November fortsetzen.

Einsparungen beim Stromverbrauch

Darstellung des Stromverbrauchs der Philipps-Universität in den Monaten September bis November 2022 im Vergleich zu den Monaten im Vorjahr. So konnte im September 8,5 Prozent entsprechend 288 MWh im Vergleich zum Vorjahr eingespart werden. Im Oktober 260 MWh, das entspricht 7,5 Prozent und im November 360 MWh, das entspricht 10,2 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden beim Stromverbrauch im September 8,5 Prozent eingespart, im Oktober 7,5 Prozent und im November 10,2 Prozent.

Einsparungen beim Wärmeverbrauch

Darstellung des Wärmeverbrauchs der Philipps-Universität in den Monaten September bis November 2022 im Vergleich zu den Monaten im Vorjahr. So konnte im September 7,7 Prozent entsprechend 287 MWh im Vergleich zum Vorjahr eingespart werden. Im Oktober 2670 MWh, das entspricht 38,4 Prozent und im November 2740 MWh, das entspricht 29,5 Prozent.

Beim Wärmeverbrauch wurden im September im Vergleich zum Vorjahr 7,7 Prozent eingespart, im Oktober 38,5 Prozent und im November 29,5 Prozent.

Dies konnte auch mit vollem Forschungsbetrieb und Lehre in Präsenz, uneingeschränkt im vollen Wochenumfang, erreicht werden. Hier liegt die Philipps-Universität  gut im Rennen mit anderen Hochschulen, obwohl einige auch Maßnahmen wie beschränkte Öffnungszeiten mit ins Energieeinsparkonzept integriert wurden.

Dank an die Universitätsangehörigen für Unterstützung der Initiative

„Wir hoffen, dass sich dieser gute Trend auch in den kälteren Monaten fortsetzt. Der engagierte Einsatz der Betriebe, zuständig für den Strom und Wärme, sowie die Bereitschaft Vieler, die Komfortzone etwas zu verlassen und bewusst die Initiative zu unterstützen, ist beispielhaft und solidarisch“, sagt Ralf Orths-Rustige aus dem Nachhaltigkeitsbüro. Er fügt hinzu: „Wir freuen uns zusammen mit allen Universitätsangehörigen diese Effizienzinitiative zu bestreiten und sind sicher, dass die Erfolge nicht nur kurzfristig messbar sind, sondern grundlegend auch zu einem Umdenken beim Ressourceneinsatz als Beitrag zum Klimaschutz beitragen.“

Abschaltung der WLAN-Accesspoints spart 6.000 kWh Strom

Zur Stromeinsparung werden in der Zeit zwischen dem 23.12.2022 und dem 02.01.2023 mehr als 1.000 WLAN-Accesspoints der Universität abgeschaltet. Dadurch werden ca. 6.000 kWh Strom eingespart. Detaillierte Informationen dazu finden Sie auf der Website des Hochschulrechenzentrums.

Das Nachhaltigkeitsbüro freut sich über weitere Ideen zum Energiesparen. Wenn Sie Tipps oder Anregungen haben, schreiben Sie bitte an .

Die Ziele beim Energiesparen an der Universität Marburg, Energiespartipps und aktuelle Informationen finden sie auf www.uni-marburg.de/energie.

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