04.05.2022 Verleihung des Marburger Kamerapreises 2022
Claire Mathon erhält den 21. Marburger Kamerapreis am 7. Mai 2022 im Cineplex
Am Samstag, 7. Mai 2022, wird der 21. Marburger Kamerapreis an die französische Kamerafrau Claire Mathon verliehen. Der von der Philipps-Universität Marburg und der Universitätsstadt Marburg initiierte Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Verleihung findet ab 20 Uhr im Cinepex Marburg am Gerhard-Jahn-Platz statt. Die Laudatio hält der Regisseur Thierry de Peretti.
Die Jury des Kamerapreises begründet ihre einstimmige Wahl für Claire Mathon wie folgt: "So spektakulär wie Claire Mathon ist selten eine Kameraperson in das Bewusstsein einer breiten filminteressierten Öffentlichkeit getreten [....]. Wir verleihen ihr den Marburger Kamerapreis daher zum einen für das exzellente und überaus eindrucksvolle Werk der letzten fünfzehn Jahre, zum anderen aber auch als Ermutigung dafür, diesem von ihr so souverän beschrittenen Weg künftig ebenso entschlossen weiter zu folgen."
Zuletzt liefen in den deutschen Kinos der von Mathon gedrehte Film SPENCER (2021, Regie: Pablo Larraín) über das Leben von Prinzessin Diana mit Kristen Stewart in der Hauptrolle sowie Petite Maman (2021) von der Regisseurin Céline Sciamma. Im September 2021 erhielt Claire Mathon den Preis für die beste Kinematografie auf dem Internationalen Filmfestival von San Sebastián für den Film ENQUÊTE SUR UN SCANDALE D'ÉTAT (UNDERCOVER, 2021, Regie: Thierry de Peretti).
Der Marburger Kamerapreis wird von Prof. Dr. Malte Hagener, Dr. Martin Jehle und dem Fachdienst Kultur der Stadt Marburg geleitet und organisiert. Die Preisverleihung wird auch in diesem Jahr wieder durch die vom Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität organisierten „Bild-Kunst Kameragespräche" mit der Preisträgerin eingerahmt. Die Bild-Kunst-Kameragespräche finden vom 5. bis zum 7. Mai 2022 im Capitol Filmkunsttheater Marburg, Biegenstraße 8, statt.
Der Marburger Kamerapreis wird seit 2001 jährlich verliehen. Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger waren Raoul Coutard (2001 ), Frank Griebe (2002), Robby Müller (2003), Sfawomir ldziak (2004), Walter Lassally (2005), Judith Kaufmann (2006), Eduardo Serra (2007), Renato Berta (2008), Wolfgang Thaler (2009), Jost Vacano (2010), Anthony Dod Mantle (2011 ), Agnes Godard (2012), Reinhold Vorschneider (2013), Pawel Edelman (2014), Edward Lachman (2015), Jürgen Jürges (2016), Luca Bigazzi (2017), Helene Louvart (2018), Thomas Mauch (2019) und Philippe Rousselot (2020/21).