06.10.2023 Qualität in Studium und Lehre hessenweit
Website des QuiS-Programms bündelt Vielfalt an Projekten
Mit rund 90 zukunftsweisenden Projekten präsentieren sich seit Anfang Oktober die 14 staatlichen Hochschulen in Hessen auf einer gemeinsamen Website. Der neue Internetauftritt mit einem modernen Design sowie einem übersichtlichen und nutzerfreundlichem Aufbau ist unter www.quis-hessen.de zu erreichen.
QuiS steht für „Hohe Qualität in Studium und Lehre, gute Rahmenbedingungen des Studiums“. Mit QuiS hat die hessische Landesregierung 2021 ein Programm zur Förderung der Qualität in Lehre und Studium und zur gezielten Lehrentwicklung aufgelegt. Lehre an Hochschulen wird aktuell durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst: die Diversität der Studierenden, Veränderungen in Folge der Corona-Pandemie, das Zusammenspiel von analogen und digitalen Lehrangeboten, die Integration von KI oder die Flexibilisierung des Studiums.
QuiS unterstützt die hessischen Hochschulen darin, an diesen sowie anderen aktuellen Themen konzeptionell zu arbeiten; es fördert Pilotmodelle und deren Umsetzung. Die Durchlässigkeit im Bildungssystem zu erhöhen, ein chancengerechtes Studium zu ermöglichen und den Studienerfolg zu verbessern, sind wesentliche Ziele des Programms. Die Bandbreite der QuiS-Projekte an den Hochschulen ist entsprechend groß: Sie fokussieren den Studieneinstieg, die Erhöhung des Frauenanteils in den MINT-Fächern, flexible und duale Studienmodelle. Das QuiS-Programm wird über fünf Jahre mit mehr als 130 Mio. Euro aus Mitteln des „Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken“ getragen.
Ziel der Plattform www.quis-hessen.de ist, die unterschiedlichen QuiS-Projekte und innovativen Entwicklungen für eine bessere Studien- und Lehrqualität gebündelt der Öffentlichkeit und den verschiedenen Zielgruppen zu präsentieren. Lehre und engagierte Arbeit an neuen Lehrformen sollen Sichtbarkeit erhalten. Die Vernetzung der beteiligten Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen der Projekte wird durch einen Zugang zum internen „QuiS-Netzwerk-Hochschulen“ gestärkt. Es bietet allen hessischen Hochschulen sowie den Lehrexpert*innen, die das Programm jenseits der Landesgrenzen begleiten, eine Plattform zum Austausch und Wissenstransfer und zur langfristigen Sicherung der QuiS-Projektergebnisse.
Auf der übersichtlichen Website finden sich alle Informationen rund um das QuiS-Förderprogramm, die beteiligten Hochschulen sowie News und Veranstaltungshinweise der QuiS-Projekte und des QuiS-Netzwerkes. Herzstück der Seite ist die Rubrik „Förderprojekte“. Hier erhalten die Nutzer*innen der Website sowohl einen Überblick über als auch einen Einblick in die QuiS-Projekte.
Die QuiS-Servicestelle an der Technischen Hochschule Mittelhessen koordiniert den gemeinsamen Internetauftritt der hessischen Hochschulen im Rahmen des Programms. Prof. Dr. Katja Specht, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der THM und Projektleiterin der QuiS-Servicestelle, betont: „Der gemeinsam entwickelte Internetauftritt zeigt deutlich die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit der hessischen Hochschulen und die gute Zusammenarbeit beim Thema hohe Qualität in Studium und Lehre.“
Wissenschaftsministerin Angela Dorn kommentiert: „Die Vielfalt an den Hochschulen wächst, und das ist auch gut so: Unsere Gesellschaft braucht viele kluge und kreative Köpfe, die unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen mitbringen. Unser Ziel ist es, ihnen allen Chancengerechtigkeit zu geben, damit sie ihr volles Potenzial entfalten können. Der Schlüssel dafür liegt in der guten Lehre. Mit Hilfe der QuiS-Mittel konnten die Hochschulen bereits besondere Angebote zur Studienorientierung, für Teilzeitstudium, für Mentoring, Beratung oder zur didaktischen Weiterbildung der Lehrenden finanzieren. Ich lade alle ein, sich auf der neuen Website ein Bild davon zu machen.“
Beteiligt an der QuiS-Website sind: Frankfurt University of Applied Sciences, Goethe-Universität Frankfurt, Hochschule Darmstadt, Hochschule Fulda, Hochschule für Bildende Künste – Städelschule Frankfurt, Hochschule für Gestaltung Offenbach, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, Hochschule Geisenheim University, Hochschule RheinMain, Justus-Liebig Universität Gießen, Philipps-Universität Marburg, Technische Hochschule Mittelhessen, Technische Universität Darmstadt, Universität Kassel.
Quelle: Pressemitteilung der Technischen Hochschule Mittelhessen