18.01.2024 49 Marburger Studierende erhalten Deutschlandstipendium

Feierstunde mit Studierenden und Fördernden in Alter Aula

Gruppenfoto auf der Empore in der Alten Aula vor der Orgel und verschiedenen Wandgemälden
Foto: Christopher Rommel
Feierlicher Empfang für 49 Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten und ihre Förderer in der Alten Aula der Philipps-Universität Marburg.

An der Philipps-Universität erhalten in diesem Förderjahr 49 Studierende aus 15 Fachbereichen ein Deutschlandstipendium. Das sind mehr Stipendien als in den Vorjahren. Die geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten eine monatliche finanzielle Unterstützung von 300 Euro für ein Jahr. Das Geld hilft dabei, die steigenden Lebenshaltungskosten zu finanzieren, aber auch Lernmaterial, Fachliteratur oder Hard-/und Software anzuschaffen.

Bei einer Feierstunde in der Alten Aula wurden die Stipendienurkunden überreicht. Dabei stellte Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Pankuweit das Engagement der langjährigen Förderpartnerinnen und -partner heraus und begrüßte zugleich neu hinzugekommene Unterstützende. „Es ist erfreulich, dass sich immer mehr Privatpersonen, vor allem Alumni der Universität, für die heutigen Studierenden einsetzen“, betonte sie. Besonders würdigte die Vizepräsidentin die Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG sowie die Dr. Lisa Oehler-Stiftung, die beide bereits zum zehnten Mal Deutschlandstipendien an der Philipps-Universität stiften.

Stellvertretend für die Studierenden richtete Christopher Bischoff seinen Dank an die anwesenden Fördernden: „Ihre Förderung und Unterstützung beruhigt, und diese Ruhe ist gerade in diesen unruhigen Zeiten von großem Wert. Denn wir alle wissen um die Krisen unserer Tage, aufgrund derer an großen wie an kleinen Haushaltsplänen gefeilt, getüftelt und hier und da der Rotstift angesetzt werden muss“, sagte Bischoff, der Evangelische Theologie studiert. Die Förderung gebe Aufschwung für die kommenden Semester und zeige auch, dass gute und sehr gute Leistungen nicht erst nach dem Studium belohnt würden. „Sie helfen dabei, Wissen zu schaffen, über Fächer- und Milieugrenzen hinweg und belohnen gesellschaftliches Engagement. Sie öffnen Türen für das Betreten neuer Räume. Sie investieren in immaterielle Güter, in Bildung, die es in diesen Zeiten gewiss nicht leicht hat, die es aber als gesellschaftlich transformative Kraft bitternötig braucht“, sagte Bischoff an die Fördernden gerichtet.

Seit dem Start im Jahr 2011 hat sich mit dem Deutschlandstipendium die größte öffentlich-private Bildungspartnerschaft Deutschlands fest in der Hochschullandschaft und der Gesellschaft etabliert. Von Beginn an vergibt auch die Philipps-Universität jährlich das Deutschlandstipendium an begabte und engagierte Studierende. Möglich machen das Vereine, Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen, die das Stipendium jeweils zur Hälfte finanzieren. Die andere Hälfte der Finanzierung kommt vom Bund. 

Das Deutschlandstipendium an der Philipps-Universität ermöglichen folgende Institutionen und Privatpersonen: 

Prof. Dr. Klaus Anderseck, Prof. Dr. Katja Becker, CSL Behring GmbH, Doris und Dr. Michael Hagemann-Stiftung, Dr. Lisa Oehler-Stiftung, Dr. Wolff'sche Stiftung, Fachbereich Pharmazie der Philipps-Universität, Förderkreis der Forschungsstelle für Pharmarecht an der Philipps-Universität Marburg e.V., Freundeskreis Marburger Theologie e.V., Hardtwaldklinik I Bad Zwesten, Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG, Dr. Marianne Kunisch, Leica Microsystems GmbH, Marburger  Juristische  Gesellschaft  e.V., Dr. Ursula Milzner-Schwarz,  Rotary Club Marburg, Rotary Club Marburg-Schloss, Dr. Holger Sewering, Siemens  Healthcare Diagnostics Products GmbH, Sigi und Hans Meder-Stiftung, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft, Temmler Pharma GmbH, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Volksbank Mittelhessen eG, Von Behring-Röntgen-Stiftung,  Zonta Club Marburg sowie Spenderinnen und Spender, die mit Beiträgen in den Stipendienfonds weitere Stipendien ermöglicht haben. 

Weitere Informationen über das Deutschlandstipendium

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