07.11.2024 Transatlantisches Brainstorming

Delegation der York University (Toronto) zu Gast in Marburg

Menschen vor dem Hauptgebäude der Uni Marburg mit Philipp-Logo
Foto: Patricia Ferrante
Die Kooperationspartner der York University (Toronto/Kanada), der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität trafen sich in Marburg.

Drei Universitäten, ein Fokus: Gemeinsam mit der kanadischen York University (YU, Toronto) verstärken die Philipps-Universität Marburg (UMR) und die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ihre Forschungskooperation in der Hirn- und Verhaltensforschung. Dazu besuchte kürzlich eine Delegation der YU unter Leitung des dortigen Vice-President for Research and Innovation, Dr. Amir Asif, die Universitätsstadt Marburg.

Gemeinsam unterzeichneten die drei Forschungseinrichtungen ein Memorandum of Understanding zwischen dem hiesigen Center for Mind, Brain and Behavior (CMBB) und dem Center for Vision Research der York University. Das CMBB ist ein Forschungszentrum der Universitäten in Marburg, Gießen und Darmstadt. Die kooperierenden Wissenschaftler*innen erforschen am CMBB die Funktionsweise des menschlichen Gehirns und das menschliche Verhalten.

Der Kanzler der Uni Marburg, Claas Cordes, begrüßte die Gäste aus Kanada und die Kolleginnen und Kollegen aus Gießen und blickte gemeinsam mit der Gießener Delegation unter Leitung des JLU-Vizepräsidenten für Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Kramer, auf die erfolgreiche, mehr als zehnjährige Kooperation mit der YU im Rahmen des „Internationalen Graduiertenkollegs 1901 – The Brain in Action“ (Laufzeit 2013-2023) zurück. 

Gemeinsam mit den Mitgliedern des Direktoriums des CMBB, Prof. Dr. Andreas Jansen, Prof. Dr. Frank Bremmer (beide Marburg) und Prof. Dr. Katja Fiehler (JLU) wurden die Potenziale für weitere Kooperationen in den Bereichen Neurowissenschaften und künstliche Intelligenz erörtert: Die drei Partneruniversitäten planen, dazu den persönlichen Austausch zu intensivieren, zudem haben sie die bestehenden Student Exchange-Agreements erneuert. Kanadische Studierende können beispielsweise für ein oder zwei Semester oder im Rahmen von Kurzzeitprogrammen, wie der International Summer University, an den Universitäten in Marburg und Gießen studieren.

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Philipps-Universität Marburg, der Justus-Liebig-Universität Gießen und des Forschungscampus Mittelhessen.

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