28.10.2019 Neu Erschienen!
Am 6. August 1916 verlieh König Ludwig III. von Bayern dem Altorientalisten Maximilian Streck Titel, Rang und akademische Rechte eines ordentlichen Professors an der Philosophischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Dies war der Beginn der Geschichte der Würzburger Altorientalistik, die im Jahr 2016 ihr hundertjähriges Jubiläum mit einem Festakt und einem Jubiläumskolloquium feierte, dessen Beiträge nun in einem Sammelband vorgelegt werden.
Die Beiträge spannen einen Bogen von den ersten Bemühungen um altorientalistische Forschung an der Alma Julia, die bis in die 1870er Jahre zurückreichen (Herbert Niehr), bis zur Situation des Lehrstuhls für Altorientalistik im Jahr 2016 (Daniel Schwemer). Johannes Renger stellt die Einführung der Altorientalistik in Würzburg in den breiteren Kontext der Entwicklung und schließlich Etablierung des neuen Fachs Altorientalistik in Deutschland vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1933. Nils P. Heeßels Beitrag ist Maximilian Streck, Theo Bauer und Wilhelm Eilers gewidmet, die als die ersten drei Inhaber des Würzburger Lehrstuhls die Entwicklung des Fachs von 1908 bis 1974 auf unterschiedliche Art und Weise prägten. Die darauffolgenden Jahrzehnte bis 2010 nimmt Gernot Wilhelm in den Blick, der als Nachfolger Einar von Schulers den Würzburger Lehrstuhl von 1988 bis 2010 innehatte.
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