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Onlinedatenbanken und Textkorpora

Auf dieser Seite werden die wichtigsten Onlinedatenbanken vorgestellt und kommentiert.

The "Open Richly Annotated Cuneiform Corpus" (ORACC)

Das Projekt "Open Richly Annotated Cuneiform Corpus" (ORACC) wird von der University of Pennsylvania verwaltet. Besonders wichtig sind hier einige Werkzeuge, wie z. B. die Zeichenliste und das sumerische Wörterbuch, aber vor allem die sehr umfangreiche Datenbank, in der eine Vielzahl keilschriftlicher Korpora digital erfasst wurde. Diese sind nicht nur einfach zu durchsuchen, sondern können zudem über ein Glossar interaktiv sehr schnell erschlossen werden. Hier findet man die meisten wichtigen keilschriftlichen Texte, auch solche, die bereits in Printmedien verfügbar sind. Es lohnt sich bei der Suche nach Parallelstellen oder nach konkreten Texten zuerst in diese Datenbank zu schauen.

Zur Webseite von ORACC

Ein Überblick über die Projekte von ORACC

Einige wichtige Textkopora in ORACC:

AsbP: Ashurbanipal Library Project

CDLI Korpus auf ORACC

DCCLT: Digital Corpus of Cuneiform Lexical Texts (lexikalische Listen)

OGSL: Oracc Global Sign List

PNAO: The Prosopography of the Neo-Assyrian Empire online

RIAo: Royal Inscriptions of Assyria online

RINAP: Royal Inscriptions of the Neo-Assyrian Period

RIBo: Royal Inscriptions of Babylonia online

SAAo: State Archives of Assyria online

Die "Database of Neo-Sumerian Texts" (BDTNS) - 3. Jt.

In der "Database of Neo-Sumerian Texts", deren spanisches Akronym BDTNS (Base de Datos de Textos Neo-Sumerios) lautet, finden sich sumerische Texte des 21. Jh. v. Chr. Von geschätzten 120.000 Texten aus dieser Zeit beinhaltet BDTNS mit derzeit 104.392 die Mehrheit dieser Texte, die noch nicht alle publiziert sind. Unter diesen Texten gibt es zu 33.066 Texten Handkopien und zu 35.284 Fotografien. Somit ist diese Datenbank hervorragend geeignet, um nach Fotos aus dieser Epoche zu suchen. Dies ist einerseits über die Suchmaske möglich, in der nicht nur nach Texten, sondern auch nach Wörtern in den Texten gesucht werden kann. Andererseits kann man die Texte auch nach der Sammlung, zu der sie gehören, oder nach der Publikation, in der sie veröffentlicht wurden, suchen.

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AST: Transliterationen von Neusumerischen Texten aus BDTNS von Walter Sommerfeld

"The Electronic Text Corpus of Sumerian Literature" (ETCSL) - 3. und 2. Jt.

"The Electronic Corpus of Sumerian Literature" (ETCSL) beinhaltet ca. 400 literarische Texte auf Sumerisch vom späten 3. Jt. bis zum frühen 2. Jt. v. Chr. Es bietet die Texte in Transliteration und englischer Übersetzung an. Bei der Transliteration kann man mit dem Mauszeiger über das jeweilige sumerische Wort fahren und es erscheint ein kleines Fenster mit dem sumerischen Lemma und der englischen Übersetzung. Klickt man auf die Nummer der Zeile, so wird man direkt zur Übersetzung weitergeleitet. Dasselbe funktioniert auch von der englischen Übersetzung zur Transliteration. Die Durchsuchung des Korpus kann entweder in "Simple Search" (hier wird die englische Übersetzung durchsucht) oder in "Advanced Search" (hier wird die sumerische Transliteration durchsucht) erfolgen. Außerdem kann man unter "Corpus content by category" manuell nach dem Text suchen, den man sich ansehen will. Weiterhin gibt es unter "Sumerian" einen Überblick über die sumerische Sprache, die literarischen Texte auf Sumerisch und den Gebrauch der Keilschrift. Unter "Miscellaneous" findet sich außerdem eine Bibliographie zu sumerischer Literatur. Leider wird diese Webseite seit 2006 nicht mehr aktiv betrieben, da die Finanzierung ausgelaufen ist.

Zur Webseite von ETCSL

Übersetzungen sumerischer Texte von Pascal Attinger

Pascal Attinger ist Professor emeritus am Institut für Archäologische Wissenschaften an der Universität Bern. Auf seiner Webseite macht er viele seiner Übersetzungen sumerischer Texte über das Portal Zenodo als PDF frei zum Download verfügbar. Bei der Bearbeitung sumerischer Texte kommt man um Attinger als Experten für das Sumerische nicht herum.

Zur Webseite von Pascal Attinger

"Sources of Early Akkadian Literature" (SEAL) - 3. und 2. Jt.

Die Webseite "Sources of Early Akkadian Literature" (SEAL) wird gemeinsam von Michael P. Streck (Leipzig) und Nathan Wasserman (Jerusalem) betrieben. Sie führt das umfangreiche Korpus akkadischer literarischer Texte des 3. und 2. Jt. (ca. 2.400– 1.100) v. Chr. zusammen. Parallel werden wichtige Auszüge auch als Druckversion in der Reihe LAOS („Leipziger Altorientalische Studien“) publiziert. Auf der Internetseite findet man eine Bibliographie, ein Vokabelverzeichnis, in dem direkt mit einem Link auf die Belegstellen zugegriffen werden kann, Informationen zur ursprünglichen Herkunft der Texte und den Sammlungen, in denen sie jetzt liegen und sogar eine Karte, auf der man die Orte anklicken kann und dann eine Liste der Texte bekommt, die dort gefunden wurden. Am wichtigsten sind aber die Texteditionen selbst, die die Transliteration auf der linken Seite der Übersetzung auf der rechten Seite direkt gegenüber stellen. Eine gute Option, sie zu durchsuchen, bietet sich unter dem Reiter "Text hierarchy". Hier wird man über das Genre zu den Epochen und dann zu den konkreten Texten weitergeleitet. Viele der Editionen beinhalten auch Fotos oder Zeichnungen. Außerdem gibt es neben der eigentlichen Texteditionen weiterführende Hintergrundinformationen, ein Glossar, eine statistische Auswertung der Texte und eine Überarbeitungshistorie, anhand derer man den Bearbeitungsstand der Edition nachvollziehen kann. Alles in allem ist dies eine sehr brauchbare Webseite für akkadische Literatur des 3. und 2. Jt. v. Chr.

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"Ebla digitale Archive" (EbDA) - 24. Jh.

Die Webseite "Ebla Digital Archives" (EbDA) hat es sich zum Ziel gesetzt, das gesamte Korpus der nord-west-syrischen Stadt Ebla aus dem 24. Jh. v. Chr. digital verfügbar zu machen. Die meisten der Texte wurden in der Printserie ARET ("Archivi Reali di Ebla – Testi") veröffentlicht. In die digitale Edition sind allerdings auch aktuelle Verbesserungen eingeflossen. Man kann einzelne Texte über den Reiter "Database" manuell heraussuchen oder die Suche "Search" verwenden. In den Editionen wird zumeist ein Foto sowie eine Transliteration geboten. Leider gibt es in den meisten Fällen noch keine Übersetzungen. Klickt man allerdings auf die einzelnen Wörter, so öffnet sich ein Fenster, in dem die verwendeten Zeichen in Keilschrift noch einmal wiedergegeben sind. Außerdem gibt es statistische Graphen zur Anzahl der Wörter bzw. Zeichen im Text.

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"Archives Babyloniennes" (ARCHIBAB) - 2. Jt.

Die Webseite ARCHIBAB hat es sich zum Ziel gesetzt, die archivarischen Texte der altbabylonischen Zeit (ca. 2.000-1.600 v. Chr.) zusammenzuführen. Diese umfassen nahezu 33.000 Texte, die in mehr als 1.300 Publikationen veröffentlicht worden sind. Zudem hat die Editionsarbeit an den Texten in den letzten Jahrzehnten rasant an Fahrt aufgenommen, was es umso erstrebenswerter erscheinen lässt, eine einheitliche und übersichtliche Zugriffsmöglichkeit auf die Texte zu realisieren. ARCHIBAB ist zwar in einer englischen Version verfügbar, trotzdem ist der Nutzer über weite Strecken auf das Französische angewiesen. Er kann sowohl einzelne Texte, als auch nach Siegeln und Jahresnamen suchen. Letztere sind interessant, wenn man ein Datum auf einem Text findet und dieses nicht zuordnen kann. Dann besteht die Möglichkeit hier nachzusehen, welche Texte noch in dieses Jahr fallen. Außerdem gibt es eine Excel-Tabelle zu Preisen und Löhnen in den Texten.

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Das "Hethitologie Portal Mainz" (HPM)

Das HPM ist die zentrale Seite im Bereich Hethitologie. Hier findet man die hethitischen Textkorpora, Informationen zum Onomastikon, Fotos, eBooks, Bibliografien, Datenbanken, arcgäologische Informationen, Tastatur-Fonts und Informationen zu abgeschlossenen und laufenden Forschungsprojekten, sowie weiterführende Links.

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Die "electronic Babylonian Library" (eBL) - 1. Jt.

Die "electronic Babylonian Library" (eBL) ist eine der aktuellsten und leistungsfähigsten Webseiten der Altorientalistik, die sich schwerpunktmäßig mit literarischen Texten des 1. Jt. v. Chr. befasst. Sie deckt ein ganzes Spektrum an hilfreichen Werkzeugen ab.

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Corpus

Das "Corpus" bemüht sich vor allem - aber nicht ausschließlich - literarische Texte auf ihrem aktuellen Stand zu präsentieren und die Rekonstruktion der Texte aktiv voranzutreiben. Dabei werden wissenschaftlichen Arbeiten der Vergangenheit zu den Texten berücksichtigt, aber auch neue Handschriften hinzugefügt und ediert. Die Editionen werden aktuell gehalten. In der Edition wird eine Transkription auf der linken Seite einer englischen Übersetzung auf der rechten Seite gegenübergestellt. Innerhalb der Edition kann man interaktiv durch Klicken auf den Pfeil vor der Transkription die Partitur mit den Textzeugen öffnen, die man wiederum per Link direkt erreichen kann. Hier sind dann auch, wenn vorhanden, Fotos und Zeichnungen verfügbar. Ebenso sind Kommentare über kleine Büchericons und Parallelen zu anderen Texten über Icons in Form von Anführungsstrichen direkt erreichbar.

Fragmentarium

Das "Fragmentarium" beinhaltet eine Menge von Textfragmenten, von denen viele bislang nicht zugeordnet und ediert werden konnten. Hierfür sind extra Fotografen beauftragt worden, um ganze Kollektionen in Museen durchzufotografieren. Diese Fragmente können nun mit verschiedenen Methoden zugeordnet werden. Auf diese Weise sind ganz neue Textabschnitte lesbar geworden. Viele der Fragmente sind auch bereits transliteriert. Die Suchmaske des Fragmentariums ist sehr leistungsfähig und einfach zu bedienen. Somit ermöglicht das Fragmentarium, kleineste Textfragmente zu lesbaren Texten zusammenzufügen und diese der wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich zu machen.

Signs

Unter dem Reiter "Signs" kann man Keilschriftzeichen nach ihren logografischen oder syllabischen Werten suchen. Es besteht auch die Möglichkeit, Homophone und Komposita zu recherchieren. Das Suchergebnis beinhaltet umfassende Informationen zu den Zeichen und ihrer Lesung, die hauptsächlich auf Schramm 2010, Akkadische Logogramme und Borger 2014, Mesopotamisches Zeichenlexikon basieren. Darüber hinaus gibt es Verweise zu weiteren Zeichenlisten, eine paläografische Sammlung in Form von Bildausschnitten, die nach Epochen geordnet ist, und Verweise auf die relevanten Einträge in Fossey, Manuel d’assyriologie. Diese Zeichenliste ist nützlich für einen schnellen Überblick. Für wissenschaftliche Ausarbeitungen sollte man aber immer die dieser Zeichnliste zugrundeliegenden und weitere Printmedien zu Rate ziehen. Ebenso muss man bei der Suche nach einem unbekannten Zeichen anhand der Keilschrift auf die als Printmedien publizierten Zeichenlisten zurückgreifen, da diese Suchoption bei eBL nicht verfügbar ist. Besonders gut bietet sich hier die paläografische Liste in der Assyrisch-Babylonischen Zeichenliste (ABZ) von Rykle Borger, Kapitel 1 an.

Dictionary

Das Wörterbuch unter dem Reiter "Dictionary" basiert weitgehend auf dem Concise Dictionary of Akkadian (CDA) von Black, George und Postgate, welches Studierenden aufgrund seiner inhaltlichen Knappheit nicht als Nachschlagewerk empfohlen wird. Es handelt sich dabei um eine englische Ausgabe des deutschsprachigen ’AHw, wobei aber die Einträge nur sehr kurz gehalten sind und keine Textverweise beinhalten. Nützlich ist jedoch der Index der Verbalwurzeln zu Beginn des Buches, aufgrund derer man sich schnell orientieren kann, welche Einträge man sinnvollerweise nachschlagen sollte. Das Dictionary bei ’eBL basiert nun auf dem CDA. Für eine erste Suche ist es allerdings durchaus hilfreich. So erscheint auf die Suchanfrage eine Liste aller möglichen sinnvollen Einträge. Dadurch sind alle Option schnell überschaubar, was sich bei der Suche nach dem richtigen Lexem zeitsparend auswirkt. Klickt man den entsprechenden Eintrag an, so kommt man auf eine Seite, auf der neben einer arabischen Übersetzung der meist sehr kurz gehaltene Eintrag des CDA zitiert wird. Im nächsten Schritt sollte man dann auf jeden Fall das ’ CAD oder ’ AHw zu Rate ziehen. Schön ist allerdings, dass auch die logografischen Schreibungen des Lexems angeführt und mit der Zeichenliste verknüpft werden. Außerdem werden die akkadischen Glossare und Indizes aus dem AfO Register angeführt, sodass man sehr schnell weiterführende Literatur zu den Lexemen finden kann. Bemerkenswert ist weiterhin die Option, über Verlinkungen direkt auf die relevanten Belege im Korpus der Datenbank zugreifen zu können. Aufgrund aufwendiger Fotoprojekte in verschiedenen Museen wird der bereits relativ umfangreiche Textstand von ’eBL in Zukunft voraussichtlich rasant wachsen und vor allem noch unpublizierte Texte enthalten.

Bibliography

Unter dem Reiter "Bibliography" kann man Literatur recherchieren, auf die in eBL auch umfassend bei den einzelnen Textbearbeitungen verwiesen wird.

"Cuneiform Commentaries Project" (CCP) - 1. Jt.

Auf dieser Webseite werden die ca. 900 mesopotamischen Kommentare von 800 v. Chr. bis 100 n. Chr. verfügbar gemacht. Sie können sowohl per Suchmaske als auch manuell unter dem Reiter „Catalog of Commentaries“ durchsucht werden.

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ACHEMENET (Texte aus der Achämenidenzeit) - 1. Jt.

Auf achemenet.com werden Texte aus dem Achämenidenreich zwischen 550 und 330 v. Chr. verfügbar gemacht. Die Texte können manuell entweder nach Sprache oder Schrift, nach Region oder nach Publikationen gesucht werden. Meistens gehen sie mit einer französischen Übersetzung einher.

Zur Webseite von ACHEMENET

BabMed Corpora Online

Die Plattform BabMed Corpora online beinhaltet Medizinische Texte in Keilschrift.

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Prosopography of Babylonia (c. 620 - 330 BCE) (PROSOBAB)

"Prosobab" ist eine Datenbank, die die Namen babylonischer Namenträger zwischen 620 und 330 v. Chr. beinhaltet. Zusätzlich enthält sie prosopografische Informationen zu den Familienmitgliedern und sozialen Kontakten der angeführten Individuen. Die Suchmaske ist sehr vielseitig. Ihre Bedienung wird in eigsn dafür aufgenommenen Youtube-Videos erklärt und richtig angewendet ist sie sehr leistungsstark. Die Namen stammen aus insgesamt 5.127 Texten aus Babylon, Borsippa, Nippur, Sippar, Ur und Uruk.

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Digitale Keilschriftbibliothek Lexikalischer Listen aus Assur (DKB-LLA)

Das Projekt "Digitale Keilschriftbibliothek Lexikalischer Listen aus Assur" (DKB-LLA) der Universität Göttingen macht die lexikalischen Texte aus Assur, die von Walter Andrae ausgegraben wurden und sich heute im Vorderasiatischen Museum in Berlin befinden digital verfügbar. Naben Fotografien gibt es auch Kopien und Transliterationen als PDF downloadbar.

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British Museum Collection

Auf dieser Webseite kann man die Sammlungen des British Museum durchsuchen. Da dies eine der größten Sammlungen weltweit ist, die zudem mit die wichtigsten Objekte beinhaltet, ist dies eine wichtige Quelle. Hier gibt es Informationen zu den Objekten, deren Publikation sowie Fotografien.

Zur Webseite der British Museum Collection

Yale Babylonian Collection

Auf dieser Webseite kann man die gesamte babylonische Sammlung des Yale Peabody Museum durchsuchen. Oft gibt es Fotografien und detaillierte Informationen sowie Links zu weiterführenden Seiten, wo z. B. die Texte bearbeitet wurden.

Zur Webseite von Yale Babylonian Collection

Proche-Orient - Caucase Langues Archéologie Cultures (PROCLAC)

Auf dieser Seite findet man eine eine ganze Bandbreite verschiedener Disziplinen zum Alten Orient. Die vier Hauptgruppen umfassen: (1) Mesopotamien; (2) Biblische Studien und Semitistik; (3) Islamwissenschaft; (4) Kaukasische Studien. Hier kann man sich grundsätzlich informieren und bekommt gute Links zu wichtigen weiterführenden Projekten und Webseiten.

Zu "PROCLAC"

Livius

Die Webseite livius.org ist sehr breit aufgestellt: sie bietet generell Informationen zur alten Geschichte. Über die Karte auf der Startseite kann man erste Informationen zu einzelnen Orten bekommen. Besonders interessant sind auf der rechten Seite die Reiter "Persia", "Babylonia" und eventuell auch "Greater Iran". Hier findet man nicht nur allgemeine Informationen zu Königen, Orten uvm., sondern auch Texteditionen. So sind z. B. unter "Persia" die altpersischen Texteditionen alle in Keilschrift, Transkription und Übersetzung verfügbar. Auch unter "Babylonia" finden sich die wichtigsten Texte in Übersetzung.

Zur Webseite von Livius

"Electronic Tools and Ancient Near Eastern Archives" (ETANA)

Die Webseite ETANA (Electronic Tools and Ancient Near Eastern Archives) bietet nach eigenen Angaben fast 200 Bände mit Kerninhalten der Altorientalistik, die rechtlich frei verfügbar sind. Die Webseite scheint allerdings sehr schlecht geführt zu sein. Sowohl bei dem Versuch der Registrierung als auch der Kontaktaufnahme kommen Fehlermeldungen. Die Suchfunktion arbeitet auch nicht richtig. Allerdings kann man manuell nach Autorennamen oder Titeln suchen, wenn man auf den Reiter "ABZU" klickt. Dort gibt es rechts die Option "Browse by Author". Klickt man einen der Buchstaben an, so öffnet sich eine neue Seite mit einer eigenen Suchmaske, die besser zu funktionieren scheint. Allerdings sind auch hier nicht alle Links zu Literatur verfügbar. Trotzdem lohnt es sich, es zumindest zu versuchen, über diese Webseite gezielt frei verfügbare Literatur zu finden.

Zur Webseite von ETANA