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  • Grafik: Julius Dihstelhoff

Maghreb-Forschung und -Lehre der Fachgebiete Arabistik und Politik

Die Region des Maghreb stellt ein geopolitisches Bindeglied zwischen Europa und dem sub-saharischen Afrika dar. Es bildet die Wiege zahlreicher großer Imperien und ist ein Ort von kultureller und religiöser Hybridität. Verflechtungen, Transfer und Mobilität kennzeichnen die Region nicht nur in ihrem Inneren, sondern auch in ihrem Verhältnis zu Europa einerseits und Afrika und dem Nahen- und Mittleren Ostens andererseits. Besondere Aufmerksamkeit erfährt in der Arbeit der Fachgebiete Arabistik und Politik des Nahen und Mittleren Ostens die für den Maghreb charakteristische Dialektik zwischen Peripherie und Zentrum, zwischen Aufnahme und Produktion von Ideen, sowie zwischen Wandel und Konstanz. Beide Fachbereiche verfolgen so die fruchtbaren Wechselbeziehungen, in denen der Maghreb mit anderen Regionen im Austausch steht, Impulse sendet und erfährt. Diese Dialektik umfasst sozio-politische, polit-ökonomische sowie kulturelle Aspekte und rückt diese in den Fokus interdisziplinärer wissenschaftlicher Betrachtung: Politik- und literatur- bzw. kulturwissenschaftliche Perspektiven treten so miteinander in Dialog.


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